Dir selbst treu sein? Kannst du das? Oder willst du es lernen?

dir selbst treu sein

Dir selbst treu sein? Wie geht das?

Dir selbst treu sein?

Was verstehst du darunter?

Und ist das etwas, worum du dich bemühen musst?

Bist du dir nicht ohnehin immer treu?

Ich denke, es lohnt sich, darüber nachzudenken. Und zu überprüfen, ob Selbsttreue wirklich selbstverständlich ist. Wie es uns auf den ersten Blick scheinen mag.

Wie präsent ist dir dieses Gefühl?

Bist du dir selbst treu?

Immer und überall?

Ist das ein zu hohes Ziel?

Das du in deinem Alltag erreichst?

Oder übertönt der Lärm anderer deine innere Stimme?

Was hat deine innere Stimme damit zu tun?

Also die Stimme deiner Seele?

Vielleicht fragst du dich das gerade.

Brauchst du deine innere Stimme, um dir wirklich treu zu sein?

Genau mit diesen Fragen befassen wir uns in diesem Artikel. Und ich hoffe, dass dich meine Anregungen inspirieren.

Einerseits über dieses Thema zu reflektieren. Andererseits auch zu mehr Authentizität. Und Wahrhaftigkeit in der Treue dir selbst gegenüber.

Denn genau das wünscht sich deine Seele. Und zwar von dir und für dich.

Zum Thema Authentizität findest du hier noch einen Artikel.

 

Was dich in diesem Beitrag erwartet

  • Der Wettlauf der Frösche
  • Was ist die Moral von dieser Geschichte?
  • Die Macht deiner Worte im „dir selbst treu sein“
  • Dir selbst treu sein heißt, an dich glauben
  • Sei dir selbst treu und mit dir zufrieden!
  • Dir selbst treu sein trotz Manipulation
  • Wie wirkst du, wenn du dir selbst treu bist?
  • Oder warst du dir noch nie selbst treu?
  • Was wagst du nicht?
  • Selbsttreue versus Betrug

 

Der Wettlauf der Frösche

Kennst du diese Geschichte?

Wenn ja, dann darf ich dich daran erinnern. Und wenn nein, dann lass dich davon inspirieren!

In welchen Figuren erkennst du dich wieder?

Es war einmal eine Gruppe von Fröschen. Und diese wollten einen Wettlauf machen. Ihr Ziel war die Spitze eines hohen Berges.

berg

Viele Zuschauer hatten sich bereits versammelt. Denn sie alle wollten diesem Wettlauf zusehen. Und jeweils ihre Favoriten anfeuern. Also konnte das Rennen beginnen.

Aber eigentlich konnte keiner so recht daran glauben. Wie sollten diese Frösche den hohen Gipfel erreichen?

Daher waren vor allem negative Aussprüche zu hören.

„Das ist doch viel zu anstrengend!“

„Wie sollen die Frösche das schaffen?“

„Der Berg ist doch viel zu hoch!“

„Also da kommt sicher keiner oben an!“

„Denn das kann nicht funktionieren!“

Und so kam es auch. Weil die ersten Frösche bald resignierten. Und nach und nach ausfielen.

Nur einer kletterte kraftvoll weiter. Obwohl die Leute weiter riefen.

„Das ist viel zu anstrengend!!

„Und das ist unmöglich!“

„Nein, das kann niemand schaffen!“

Immer mehr Frösche verließ die Kraft. Und sie gaben auf.

Aber ein Frosch kletterte immer noch weiter. Und wollte einfach nicht aufgeben.

Obwohl immer mehr von den anderen resignierten.

So hatten bald alle anderen aufgegeben. Und aufgehört, weiter zu klettern.

Außer diesem einen Frosch. Der mit enormem Kraftaufwand weiter kletterte.

Und als Einziger den Gipfel erreichte.

Natürlich fragten sich alle.

„Wie hat dieser eine Frosch das geschafft?“

Also ging einer von ihnen zu ihm hin. Und fragte ihn.

„Wie konntest du das schaffen? Und was hat es dir ermöglicht, das Ziel zu erreichen? Wie konntest du diese enorme Leistung vollbringen?“

Und was stellte sich heraus?

dir selbst treu

Der Gewinner war taub.

 

Was ist die Moral von dieser Geschichte?

Mit wem hast du dich in dieser Geschichte identifiziert?

Entweder mit den Zweiflern?

Oder mit dem Frosch, der nicht aufgab?

Weil er taub war für die Unkenrufe der anderen?

Zum Thema Optimismus findest du hier übrigens einen eigenen Artikel.

Welche Moral ziehst du aus dieser Geschichte?

Für mich ist eines klar. Wir sollten niemals auf destruktive Denker hören! Auch wenn sie Recht zu haben scheinen. Denn diese stehlen uns unsere Motivation. Und damit unsere schönsten Wünsche und Hoffnungen.

Aber genau diese Wünsche und Hoffnungen lassen uns strecken. Und „nach den Sternen greifen“. Damit lassen sie uns größer werden. Und in uns selbst hinein wachsen.

dir selbst treu sein

Bist du dir selbst treu, wenn du deine Wünsche nicht ernst nimmst?

Goethe drückte es so aus:

„Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen!“

 

Die Macht deiner Worte im „dir selbst treu sein“

Aber nicht nur die Worte anderer sind mächtig. Wenn du dafür nicht taub bist. Denn auch deine eigenen Worte haben Macht. Daher solltest du dir ihrer möglichst immer bewusst sein.

Was sagst du dir in deinen inneren Dialogen?

Bist du da der Zuseher, der nicht an dich glaubt?

Oder der Frosch, der sich nicht entmutigen lässt?

Weil er nicht auf die zweifelnden Worte der anderen hört?

Und auch nicht auf deine eigenen?

Bist du dir selbst treu?

Und wie sprichst du mit dir selbst?

Denn das ist ungemein wichtig. Also höre auf all das, was du hörst und liest!

Aber auch auf das, was du sagst oder auch denkst!

Denn all das beeinflusst dich in deinem Tun. Aber auch wiederum in deinem Denken.

Du kannst dir selbst treu sein, wenn du taub bist für Kleinmacher. Die dir deine Träume vermiesen. Und dir versichern, dass du sie nicht realisieren kannst. Weil sie nicht an dich glauben können.

Allerdings halten sie dir damit einen Spiegel vor Augen.

spiegel

Denn was bedeutet es, wenn andere nicht an dich glauben?

Bedeutet es nicht, dass auch du selbst nicht an dich glaubst?

 

Dir selbst treu sein bedeutet, an dich glauben

Dir selbst treu sein wirst du erst dann, wenn du an dich glaubst.

Daher sei taub für andere Kleinmacher!

Aber auch für deine eigenen kleinmachenden Worte! Wenn du dich mit demotivierenden Aussagen klein hältst. Weil du nicht an dich glaubst.

Und erkenne, dass es höchste Zeit ist für neue Worte!

Pole deine destruktiven und lieblosen inneren Dialoge um! Und sag dir zukünftig nur Aufbauendes und Liebevolle! Bestätige dich in deinen Träumen! Und ermutige dich, an dich zu glauben.

Dann bist du dir selbst treu. Und fährst nicht mehr mit angezogener Handbremse Vollgas.

Wie leicht lässt du dich von den Worten anderer entmutigen?

Von den Aussagen frustrierter Miesmacher in deiner Umgebung?

Lass diese Menschen reden! So wie die Zuseher beim Wettlauf der Frösche.

dir selbst treu

Denn wer ist die wichtigste Person in deinem Leben?

Und wen solltest du zufrieden stellen?

Geht es nicht in erster Linie um dich selbst?

Und ist es nicht besonders schlimm, selbst der Miesmacher zu sein?

Wie sehr lässt du dich von deiner eigenen Selbstsabotage entmutigen?

Ertappst du dich immer wieder dabei?

Dann sei nachsichtig! Denn es macht keinen Sinn, dir dafür Vorwürfe zu machen. Sondern sei froh, dass du dieses destruktive Muster erkannt hast!

Und nütze die Macht deiner Worte in Zukunft konstruktiver! Dann wirst du dir selbst treu sein. Weil du eins bist mit dir. Eins und einig.

 

Sei dir selbst treu und mit dir zufrieden!

Frage dich:

Erlaube ich es mir, mit mir selbst zufrieden zu sein?

Und gelingt es mir, mich selbst zufrieden zu stellen?

Ich denke, diese Fragen sind es wert, gestellt zu werden. Lass sie in dir nachwirken! Denn es sind prozess-orientierte Fragen. Bei denen es nicht so sehr auf die verbalen Antworten ankommt. Sondern vielmehr und die Prozesse, die sie in dir auslösen. Und zwar sowohl emotional als auch mental.

Mehr zur Wichtigkeit von Fragen lies hier nach!

fragen

Lass andere einfach reden! Und finde deine eigene Zufriedenheit mir dir! Oft ist doch bloß Neid das Motiv dieser Unkenrufe.

Aber lass dich auch nicht von dir selbst entmutigen! Sondern trachte danach, dich selbst zufrieden zu stellen! Und vor allem deine Seele. Mehr zu den Wünschen deiner Seele findest du hier.

Erinnere dich an eine spezielle Situation in deinem Leben! Und zwar eine, in der du dich selbst verraten hast. Und deiner ureigensten Wahrheit untreu warst.

Indem du das, was du tun wolltest, nicht getan hast. Oder das, was du sagen wolltest, nicht gesagt hast. Also nicht dir selbst treu warst.

Weil du auf andere gehört hast, anstatt auf deine innere Stimme.

Warst du da zufrieden mit dir?

 

Dir selbst treu sein trotz Manipulation

Aber frage noch weiter:

Wem habe ich damals erlaubt, mich zu manipulieren?

Und mich gegen mein Interesse zu beeinflussen?

Wem habe ich damals gestattet, mir im Weg zu stehen?

Und wie hat sich das auf mein weiteres Leben ausgewirkt?

Lass diese Fragen in dir wirken!

Warst du damals dir selbst treu?

Oder hast du dich verraten?

Um andere nicht zu verraten?

Weil du nicht „nein“ sagen kannst?

nein-sagen

(Auch dazu findest du hier übrigens einen Beitrag.)

Warst also lieber anderen treu, als dir selbst treu zu sein?

Erkennst du das jetzt klar und deutlich?

Dann vergib dir diesen Selbstverrat liebevoll! Denn du wusstest es zu diesem Zeitpunkt nicht besser.

 

Wie wirkst du, wenn du dir selbst treu bist?

Aber nun sehen wir uns auch den hellen Pol an!

Erinnere dich an eine Situation, in der du dir selbst treu warst! Und damit eine sehr positive Wirkung auf andere hattest. Weil du voll und ganz zu dir gestanden bist.

Und erinnere dich an eine Situation, in der du gut angekommen bist! Weil du dir selbst treu warst. Und deinen wahren inneren Kern gezeigt hast.

Erinnere dich an die Offenheit, mit der du angenommen wurdest! Weil du etwas sehr Persönliches offenbart hast. Also dir selbst treu warst.

Aber erinnere dich auch an das Positive, das du bewirkt hast! Weil du dir selbst treu geblieben bist. Obwohl es dir vielleicht schwer gefallen ist. Und dir möglicherweise sogar Angst gemacht hat.

Sei stolz auf diese Situationen! In denen du ganz und gar zu dir gestanden bist. Und dir selbst treu geblieben bist.

Vielleicht findest du noch weitere solcher „Ja zu mir“-Situationen. In denen du ganz und gar authentisch warst. Und dir selbst warst und zu dir gestanden bist.

dir selbst treu

 

Oder warst du dir noch nie selbst treu?

Hast du den Eindruck, so etwas noch nie erlebt zu haben?

Kennst du diese Selbettreue gar nicht?

Zumindest nicht zu deiner vollen Zufriedenheit?

Dann tu bitte einfach so, als hätte es eine solche Situation gegeben!

Eine Situation, in denen du dir selbst treu geblieben bist. Und ganz und gar zu dir stehen konntest. Auch gegen den Widerstand anderer.

Wie hätte eine solche Situationen aussehen können?

Erfinde Idealvarianten deiner Authentizität! Oder nimm andere als Vorbild!

Wir wollen immer gern auf Nummer sicher gehen. Und wollen nicht zurückgewiesen werden.

Ist das der Grund, warum du zögerst, dir selbst treu zu bleiben?

Auch weil du Angst hast, andere zurückzuweisen. Und sie nicht enttäuschen möchtest. Daher bist du lieber ihnen treu als dir selbst.

enttäuscht

Aber diese Angst, andere zu enttäuschen, ist gefährlich. Denn sie lässt dich vieles nicht wagen, was wichtig wäre.

 

Was wagst du nicht?

Wovor hast du Angst?

Was hält dich davon ab, dir selbst treu zu sein?

Und was wagst du alles nicht aus Rücksicht auf andere?

Für deine Überzeugungen einzustehen?

Zu widersprechen?

Zuzugeben, dass du etwas nicht weißt?

Oder nicht verstehst?

Etwas anders zu machen als alle anderen?

Und voll und ganz zu dir zu stehen?

Weil du argwöhnisch auf das Urteil anderer schaust. Und eigentlich bloß dein eigenes inneres Misstrauen nach außen projizierst.

Vielleicht fürchtest du die Kritik anderer. Aber du hast noch viel mehr Angst, dich selbst an den Pranger zu stellen.

Aber dennoch machst du genau das ständig. Du kritisierst dich. Und machst dich nieder. Du weist deine Ansprüche zurück. Und schwingst bei all dem in deinem „Nein zu mir“.

Erkennst du diese Tendenz auch bei dir?

Dann sei froh, dass dir das klar geworden ist! Und ändere deinen Umgang mit dir! Indem du lernst, dir treu zu sein!

dir selbst treu

 

Selbsttreue versus Betrug

Und weil wir gerade beim Thema Treue sind.

Wurdest du schon einmal betrogen?

Oder mehrmals?

Von deinem Partner oder deiner Partnerin?

Oder auch von Kollegen oder Geschäftspartnern?

Vielleicht auch von Freunden?

Ich gehe davon aus, dass andere mir mein eigenes Verhalten spiegeln. Und zwar mit der Art, wie sie mit mir umgehen.

Daher stellen sich doch folgende Fragen:

Was sagt mir all das über mich?

Bin ich mir selbst treu in dieser Beziehung?

Oder verleugne ich mich?

Und hintergehe ich mich?

Verliere ich mich selbst, um den anderen nicht zu verlieren?

Und betrüge ich mich damit selbst?

Auch zu diesem Thema findest du hier einen eigenen Beitrag.

 

Fazit

In diesem Beitrag ging es um eine wichtige Frage:

Bist du dir selbst treu?

In deiner Lebensbeziehung, so du in einer lebst?

Und in deinem Berufsumfeld?

In deinem Freundeskreis?

Trägst du Masken, weil du glaubst, sie zu brauchen?

masken

Machst du dich kleiner, als du bist?

Aus Angst, andere zurückzuweisen?

Oder von anderen zurückgewiesen zu werden?

Wo bist du dir selbst treu?

Und wo nicht?

Wie könntest du das ändern?

Was würdest du dafür brauchen?

Und bist du bereit, dir das zu gönnen?

Vielleicht mehr Selbstliebe?

Auch dazu gibt es eine Empfehlung. Sie mag dir helfen, dir selbst treu zu sein.

Aber auch mein Turbokurs in Selbstliebe mag dir dabei gute Dienste erweisen.

 

Bilder von PIXABAY