Lachen und Lächeln sind kostbare Geschenke – lerne, sie wertzuschätzen!

lachen und lächeln

Lachen und Lächeln – das ist die Sprache unserer Seele

Lachen und Lächeln erfüllen unseren Tag!

Charlie Chaplin hat gemeint, der vergeudetste Tag wäre der, an dem er nicht gelacht hätte.

charlie chaplin

Und es heißt auch: „Wer lacht, kann nicht schießen“.

So frage ich mich gerade, wie unsere Welt aussähe, wenn wir alle mehr lachen würden.

Und ich spreche gar nicht nur von unseren Politikern (und Politikerinnen) und „Kriegsherren“. Sondern von uns allen.

Dazu fällt mir „Imagine“ von John Lennon ein.

Man wird doch wohl noch träumen dürfen 😊.

 

Was dich in diesem Beitrag erwartet:

  • Erworbenes Humor-Defizit
  • Gelotophobie
  • Wo sind dein Lachen und Lächeln geblieben?
  • Gelotologie – die Wissenschaft vom Lachen und Lächeln
  • Was Lachen und Lächeln alles in uns bewirken
  • Der beste Zugang zu Glückshormonen
  • Lachen und Lächeln machen dich zum Homo Sapiens
  • Und sie sind die besten Stresskiller
  • Lachen und Lächeln als „poste restante“ Sendung
  • Wie findest du dein Lachen und Lächeln?
  • Über sich selbst lachen und lächeln
  • Selbstverstärkendes und ansteckendes Lachen und Lächeln
  • Mein Tipp für dich

 

Viele Menschen leiden unter einem erworbenen Humor-Defizit

Humor-Forscher gehen heute davon aus, dass die Welt generell an fatalem „AADS“ leidet. Dieses acquired amusement deficiency syndrom“ (erworbene Humor-Defizit) ist vor allem in unserem Kulturkreis verbreitet.

Wir alle lachen und lächeln doch viel zu wenig, meinst du nicht?

Um dem Abhilfe zu schaffen, hat der indische Arzt Dr. Kataria eine eigene Lach-Technik auf Basis des Yoga entwickelt. Und diese wird mittlerweile weltweit in Lach-Clubs und Lach-Seminaren weitergegeben. Dort wird die ansteckende Wirkung beim Lachen und Lächeln genützt und gemeinsam zelebriert.

In Indien gibt es übrigens auch regelmäßig Lach-Wettbewerbe, bei denen jedes Jahr der beste Lacher und die beste Lacherin gefunden wird.

glücklich

 

„Gelotophobie“

Interessanterweise wirkt Lachen für manche Menschen bedrohlich und beängstigend. Die Medizin spricht dann von einer „Gelotophobie“.

Diese scheint viel häufiger zu sein, als man annehmen würde. Und sie tritt vor allem bei hochsensiblen und hochsensitiven Menschen gehäuft auf. Dahinter steckt oft die Scham, von anderen ausgelacht zu werden.

Daher geht es in den Lach-Clubs üblicherweise auch darum, ohne Grund zu lachen. Weil Witze eben für manchen Beteiligten verletzend wirken könnten. Oder – vor allem unter Stress – auch oft nicht richtig verstanden werden.

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass du unter Stress den Spaß deines Partners, deiner Freundin nicht verstehst?

Dass du nicht lachen kannst, obwohl dir dies in entspannter Stimmung kein Problem wäre?

Wenn nicht, dann achte einmal bewusst darauf!

Das liegt daran, dass unter Stress deine Gehirnrinde vor allem im Stirnhirn ausgeschaltet ist. Dort sitzt dein Humor-Zentrum. Und weil das so wichtig ist, komme ich noch einmal darauf zurück.

 

Hast du heute weniger Zugang zu deinem Lachen und Lächeln als früher?

Vielleicht möchtest du dich an dieser Stelle fragen:

Habe ich früher mehr gelacht und gelächelt als heute?

Konnte ich als Kind mehr lachen und lächeln?

Und ist mir das Lachen vergangen?

traurig

Wenn ja – was spricht dagegen, diese Fähigkeit wieder zu reaktivieren?

Wie auch immer die Antwort lautet, sei dir nicht gram, wenn dein Lachen und Lächeln sich mit der Zeit etwas verflüchtigt haben!

Im Gegenteil! Sei froh, dass du diese Tatsache erkannt hast! Und lach darüber!

 

Die gute Nachricht lautet nämlich:

Dein Lachen und Lächeln sind nicht wirklich verloren, sondern bloß verschüttet. Wenn du wirklich willst, dann kannst du sie wiederfinden und reaktivieren. Genau wie deine Freude.

Was übrigens seit jeher auch gute Therapeuten wussten. Daher haben sie das Lachen bewusst in ihren therapeutischen Ansatz miteinbezogen.

Alfred Adler arbeitete mir seiner „konfrontativen Technik“. Damit brachte er seine Patienten dazu, auch das Komische in ihren Problemen zu sehen.

Viktor Frankl setzte auf die „paradoxe Intention“, um seine Patienten/innen zum Lachen zu bringen.

Und Paul Watzlawick bemerkte, dass der Versuch, Symptome loszuwerden, häufig das Gegenteil bewirkte.

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Also beschrieb er Wege, die scheinbar in die entgegen gesetzte, scheinbar „unvernünftige“ Richtung führten. Und brachte so seine Patientinnen und Patienten zum Lachen und Lächeln.

 

Gelotogie – die Wissenschaft vom Lachen

Dass Lachen die beste Medizin ist, weiß schon der Volksmund. Aber seit einigen Jahren erforscht auch die Medizin die „Biologie des Humors“. Also all die positiven Folgen aus unserem Lachen und Lächeln.

Die ersten Wissenschaftler, die sich mit dem Lachen und Lächeln auseinandergesetzt haben, wurden noch von ihrer Kollegenschaft belächelt.

Mittlerweile gibt es weltweit gelotologische Institute, die zur neuen medizinischen Disziplin der PNI gehören. Der Psycho-Neuro-Immunologie.

Dazu gehört neben der Gelotologie auch die Herz-Intelligenz-Forschung. Forscher des „Heart Math Institutes“ untersuchen vor allem die Wechselwirkung zwischen unserer Psyche und unserer Immunabwehr.

Gelotologen untersuchen die unterschiedlichsten Parameter. Sie verkabeln Probanden rundum und bringen sie dann zum Lachen und Lächeln. Mit Filmen von Dick und Doof oder versteckter Kamera. Aber auch mit guten und weniger gelungenen Witze.

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Und das Interessante ist, dass sie immer noch weitere positive Wirkungen entdecken.

 

Was bewirken Lachen und Lächeln alles in unserem Organismus?

Hier ist nur ein Ausschnitt aus den zahllosen heilsamen Wirkungen, die sie herausgefunden haben!

 

Allgemeine Wirkungen

  • Lachen und Lächeln aktivieren in unserem Gehirn vor allem die Hirnrinde. Also unser Homo Sapiens Gehirn, das uns erst zum Menschen des 21. Jahrhunderts macht.
  • Sie stimulieren das Hormon-System auf positive Weise.
  • Vor allem herzliches Lachen fördert die Verdauung und den Stoffwechsel. Einfach, weil dabei das Zwerchfell auf und ab hüpft und die Eingeweide massiert.
  • Und es vitalisiert die Skelettmuskulatur
  • Die Skelettmuskulatur spannt sich während des Lachens zwar an, entspannt sich danach aber dauerhaft.
  • Zwanzig Sekunden herzliches Lachen entsprechen einer körperlichen Leistung von drei Minuten schnellem Rudern oder Laufen. Dennoch wirkt es nachhaltig entspannend.
  • Diese entspannende Wirkung dient übrigens auch der Schmerz-Bekämpfung. Was logisch ist, weil ja viele Schmerzen mit anhaltender Muskelanspannung verbunden sind.
  • Darüber hinaus sind Lachen und Lächeln auch aufgrund der Endorphin-Ausschüttung ein hervorragender Schmerzkiller.

 

Immunabwehr

  • Lachen und Lächeln verbessern unsere Immunabwehr auf verschiedenen Ebenen.
  • Als erstes erhöhen sie die Konzentration des Immunglobulin A. Das ist unsere erste Abwehrschranke in Nase, Mund und Rachen, aber auch in den Augen.
  • Lachen und Lächeln regen aber auch die natürlichen Killerzellen an, Krebszellen zu identifizieren.
  • Und sie stimulieren jenen Teil des Immun-Systems, der mit Viren infizierte Zellen zerstört.
  • Außerdem drosseln Lachen und Lächeln die Produktion von Kortisol, das unsere Immunabwehr unterdrückt.

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Herz-Kreislauf-System

  • Lachen wirkt entspannend und entkrampfend, auch wenn das paradox wirkt. Zunächst erhöhen sich zwar Herzfrequenz und Blutdruck.
  • Aber nach wenigen Minuten folgt auf diesen „Lach-Schock“ die Entspannungsphase. Dann verlangsamt sich der Herzschlag und bleibt nachhaltig auf einem niedrigen Niveau.
  • Auch der Blutdruck sinkt und bleibt auf einem niedrigeren Niveau als zuvor.
  • Lachen stimuliert also das Herz-Kreislauf-System und fördert die Atmung.

Und wie bereits erwähnt, ist das nur ein Ausschnitt aus dem breiten Wirkungsspektrum, das unser Lachen und Lächeln auslösen.

 

Lachen und Lächeln schenken dir Glückshormone

Gelotologen haben herausgefunden, dass Lächeln und Lachen lange nicht so belanglos sind, wie früher angenommen. Wenn du lächelst oder lachst, aktivierst du spezielle Rezeptoren.

Diese sitzen in den Muskeln, die deine Mundwinkel hochziehen. Und sie leiten den Impuls an dein Gehirn weiter. Nämlich an jene Hirnteile, die für deine Befindlichkeit zuständig sind. Dabei setzen sie Glückshormone frei.

Daraufhin geht es dir tatsächlich besser. Woraufhin du unwillkürlich lächelst. Oder vielleicht musst du sogar lachen. Und das aktiviert deine Rezeptoren neuerlich…

Auf diese Weise kommt ein heilsamer Engelskreis in Gang 😊.

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So kannst du tatsächlich dein Gehirn überlisten. Und dich wie Münchhausen am eigenen Zopf aus deinem Stress ziehen.

Das funktioniert allerdings nur dann, wenn dein Lachen oder Lächeln echt sind. Und das erkennst du an den kleinen Fältchen, die sich um deine Augen bilden. Weil sich deren Ringmuskulatur kontrahiert.

Ein Plakat-Lächeln, das nur die Mundpartie mit einbezieht, bringt diesen Effekt nicht. Sondern die Augen müssen mit lachen oder lächeln.

 

Humor verändert deine Stimmung nachhaltig

Es geht aber noch weiter als diese augenblickliche Wirkung. Die du hoffentlich schon wahrgenommen hast.

Humor kann auf lange Sicht tatsächlich deinen emotionalen Zustand verändern. Und damit deine Wahrnehmung. Und zwar tiefgreifend und nachhaltig.

Daher wird das Lachen heute mehr und mehr als Behandlungs-Form eingesetzt. Mit großem und nachhaltigem Nutzen.

Lachen ist ein wirksamer Eisbrecher gegen die häufigsten negativen Emotionen. Vor allem Ärger und Wut lassen sich leicht auflösen. Aber auch Neid, Resignation oder Trauer erfahren Erleichterung.

Damit verschaffen uns unser Lachen und Lächeln Zugang zu einer unschätzbaren emotionalen Ressource: unserer Freude.

Menschen, die viel lachen und lächeln, sind generell besser gegen Angst gefeit.

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Übrigens auch gegen jene Angst, die gar nicht als solche verstanden wird. Die somatisiert wird und den Betreffenden in einen Teufelskreis von Hoffnungslosigkeit führt.

Diese Angst, die von außen gesehen oft gar nicht verständlich erscheint. Materiell ist doch alles da, und das Leben scheint gut zu sein…

Wenn diese Menschen ihr Lachen wiederfinden, rückt die Heilung näher!

 

Lachen und Lächeln bringen dich in den Homo Sapiens Modus

Wäre es nicht schön, wenn ich dich schon während des Lesens zum Lachen, Lächeln oder Schmunzeln bringen könnte?

Nicht nur weil du damit in eine angenehme und heilsame Stimmung kommst. Sondern weil dein Lachen, dein Lächeln und dein Schmunzeln dich aus dem Höhlenmenschen-Modus retten. Und dich in den eines Homo Sapiens versetzen.

Und erst dann bist du wirklich aufnahmefähig für neues Wissen.

Wortspiele und Witze werden in verschiedenen Regionen des Gehirns verarbeitet. Dennoch gibt es eine zentrale Humor-Schaltstelle, in der alle Informationen zusammenkommen. Sie gibt den Befehl zum Lachen und Lächeln.

Und dieses Lach-Zentrum sitzt im Stirnhirn unmittelbar hinter den Augenhöhlen.

lachen schaltet das gehirn ein

Dort treffen wir also die Entscheidung, ob wir lachen oder nicht. Die viel zu oft in ein Nein mündet.

Aber im Lachen oder Lächeln können wir es einschalten.

 

Stress killt deinen Humor

Wenn du unter Stress stehst, kommt es zu einer Ausschaltung deiner höheren mentalen Zentren.

Stresshormone lösen eine Gefäßengerstellung in deiner Gehirnrinde aus. Und führen so zu einer Minderdurchblutung.

Aber deine Hirnrinde braucht besonders viel Sauerstoff. Daher ist sie in dieser Mangeldurchblutung nicht mehr funktionsfähig.

Das versetzt dich in den Modus eines Höhlenmenschen. In dem du dein Lachen und Lächeln nicht mehr zugänglich hast.

Einfach, weil Humor eine Funktion deines Stirnhirns ist. Und offenbar war diese Funktion für den Höhlenmenschen nicht überlebenswichtig.

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, was Stress alles in dir anstellt, lies in meinem Stress-Lösungs-Buch nach.

Jedenfalls weißt du jetzt, warum ich dir den Vollbesitz deiner mentalen Kräfte wünsche. Generell, besonders aber während der Lektüre dieses Artikels.

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Damit du das, was ich dir zu geben habe, auch aufnehmen kannst. Und damit du dein wundervoll reiches Potenzial voll und ganz ausschöpfen kannst.

 

Lachen und Lächeln sind neben Kreativität die besten Stresskiller

Hier sind wir bei einem merkwürdigen Phänomen angelangt. Lachen und Lächeln sind nicht nur die beste Medizin. Sondern sie schenken uns Zugang zum Homo Sapiens, als der wir eigentlich angelegt sind. Den wir aber nicht verfügbar haben, so lange wir unter Stress stehen.

Das heißt, Lachen und Lächeln sind die besten Stresskiller, zugleich killt Stress aber unseren Humor.

Aus diesem Teufelskreis müssen wir herausfinden, um all die positiven Wirkungen nützen zu können.

Wie bereits erwähnt, schütten wir beim Lachen und Lächeln Glückshormone aus. Und diese sind die besten Antagonisten der Stresshormone.

Das erklärt sich aus der Tatsache, dass diese beiden Hormontypen an denselben Rezeptoren ansetzen.

Hormone wirken ja, indem sie an speziell für sie geeigneten Empfangsorganen an der Zelloberfläche andocken. Und Stresshormone stehen mit Glückshormonen in Konkurrenz um dieselben Rezeptoren.

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Daher schwingen wir meist vorwiegend unter dem Einfluss der einen oder der anderen.

 

Du hast das bereits erlebt

Das hast du selbst erlebt. Wenn du frisch verliebt bist, oder ein großes Erfolgserlebnis hattest, dann hast du die rosarote Brille auf.

Und das liegt daran, dass die meisten Rezeptoren mit Glückshormonen besetzt sind.

Umgekehrt ist es ebenso. Denk bloß an jene Tage, an denen du abends denkst, es wäre besser gewesen, gar nicht erst aufzustehen.

Einfach, weil deine Rezeptoren weitgehend mit Stresshormonen besetzt sind. Und das lässt dich miserabel fühlen.

 

Sieh Lachen und Lächeln als postlagernde Sendung

Wie finden wir nun aus diesem Teufelskreis heraus?

Die gute Nachricht lautet: wir können uns unser Lachen jederzeit wieder zugänglich machen. Ja, auch unter Stress.

Allerdings ist das eine bewusste Leistung, die uns Aufmerksamkeit abverlangt.

In Analogie zu dem Satz „Wissen ist Holschuld“, könnte ich auch sagen: „Lachen ist Holschuld“.

Mit der nötigen Bewusstheit können wir unser Lachen (oder zumindest unser Lächeln) bewusst in Gang setzen. Und damit tatsächlich unser Gehirn überlisten.

Das ist praktisch in jeder Situation möglich. Denn in dem Augenblick, wo es uns gelingt, uns aus unserer Stress-Chemie zu befreien, finden wir Zugang zu unserem Humor.

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Das heißt, es geht darum, zu erkennen, dass wir unter Stress stehen. Und dann bewusst unseren Humor einzuschalten.

 

Wie findest du in dein Lachen und Lächeln?

Wie findest du aus deinem Dauerstress möglichst rasch in dein möglichst entspanntes Lachen?

Oder zumindest in dein Lächeln und Schmunzeln?

Dazu gibt es unterschiedliche Wege, deren ich dir hier einige besonders wirksame ans Herz legen möchte.

 

Überliste dein Gehirn!

Am einfachsten und überall einsetzbar ist es, dein Gehirn zu überlisten. Und zwar auch und gerade dann, wenn du keinen Grund zum Lachen hast. Wenn dir sogar das Lachen vergangen ist.

Niemand hindert dich, „aus heiterem Himmel“ zu lächeln, ja sogar zu lachen. Und sei es auch nur innerlich, wenn die Umstände es nicht anders zulassen.

lachen

Am besten, du spielst das gleich einmal mit. Du wirst sehen, es tut nicht weh 😊.

 

Inneres Lächeln

Aktiviere fürs Erste dein inneres Lächeln. Denke an irgendeine Situation oder Begegnung, die dich zum Lächeln gebracht hat. An ein belustigendes Bild oder eine Szene in einem Film.

Und dann stell dir vor, du darfst dein Lächeln nicht nach außen zeigen.

Das fällt gar nicht leicht, gell?

Wie fühlt es sich an, wenn dabei deine äußere Mimik ernst bleibt?

Während du in deinem Herzen ein strahlendes Lächeln erlebst?

Und wenn sich dieses Lächeln im ganzen Brustraum ausbreitet?

Wohlgemerkt, ohne dass sich deine Gesichtszüge dabei verändern?

Fühlt sich dieses ganz spezielle Lächeln nicht wundervoll an?

inneres lächeln

 

Äußeres Lächeln

Nun, ich möchte dich nicht quälen. Also werde ich dir gleich dein echtes Lächeln erlauben! Vielleicht ist dir jetzt sogar nach Lachen zumute.

Aber warte noch einen Augenblick! Ich möchte dir noch etwas zeigen. Erst dann soll sich dein äußeres Lächeln und Lachen ganz und gar entfalten.

Um wirklich den Unterschied wahrnehmen zu können, runzle zuerst 60 Sekunden lang deine Stirn und zieh deine Mundwinkel hinunter!

Und dann lächle und lache ebenso 60 Sekunden lang!

Dabei achte unbedingt darauf, dass auch deine Augen mit lächeln und lachen!

Nimm wahr, was in deinem Lachen und Lächeln mit deiner Stimmung passiert!

Achte auf deine Haltung, während dein Lächeln und Lachen von dir Besitz nehmen!

Und achte vor allem auch auf deine Atmung!

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Wie verändert sich diese, wenn du lachst und lächelst?

Fragst du dich, warum das funktioniert?

Wie kann ein bewusst produziertes, grundloses Lachen und Lächeln meine Stimmung verändern?

Ganz einfach, weil dein Gehirn über die Rezeptoren in deinen Lachmuskeln informiert wird. Und dieses Signal akzeptiert.

 

Über dich selbst lachen und lächeln

Hast du schon einmal versucht, über dich selbst zu lachen?

Vor allem dann, wenn du dich gerade wie Rumpelstilzchen geärgert hast?

Wenn nicht, dann kann ich dir das nur wärmstens ans Herz legen.

Für mich ist das eine geradezu magische Umwandlung. Die mich in ihrer köstlichen Wirkung immer wieder von neuem erstaunt. Und beglückt. Weil sie mich wieder zum Lachen bringt.

Denn wenn es dir gelingt, über dich selbst zu lachen, dann hast du schon gewonnen. Weil das deine augenblicklich deine Stimmung ändert.

Einfach, weil die Ausschüttung von Glückshormonen dich aus deiner Stress-Chemie befreit.

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Und das Gute dabei ist, dass du dich selbst immer dabeihast. Wenn du dich selbst zum Lachen bringen kannst, bist du autark. Dann brauchst du kein Kabarett und keinen Witze Erzähler.

Was natürlich nicht heißt, dass du dir so etwas nicht ab und zu auch gönnen solltest. Aber du brauchst nicht mehr unbedingt eine äußere Quelle für dein Lachen.

 

Bringe dich selbst zum Lachen und Lächeln

Betrachte dich im Spiegel und erlaube deinem Lachen und Lächeln, sich zu entfalten. Denke dabei an etwas, was dich belustigt oder schneide wilde Grimassen.

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Aber du kannst dir natürlich auch todernst in die Augen schauen und dir jegliches Lachen verbieten. Das ist oft das sicherste Mittel 😊.

Du hast sicher schon die Erfahrung gemacht, dass wir oft am meisten lachen müssen, wenn wir es gerade nicht sollen oder dürfen.

Aber auch wenn wir etwas Lächerliches unglaublich ernst nehmen. Auch diese Tatsache kannst du bewusst einsetzen.

Wie du in dein Lachen kommst, ist letztlich gleichgültig.

Finde einfach den Weg, der für dich der effektivste ist. Und betrachte dich dabei im Spiegel. Auch wenn du dir dabei noch so merkwürdig, ja sogar blöd vorkommst.

Lachen und Lächeln sind wertvoll, weil sie dir reichlich Endorphine schenken. Und damit deinem Stress entgegenwirken. Aber vor allem, weil sie dein Homo Sapiens Gehirn einschalten.

Ist dir übrigens auch schon aufgefallen, dass es einfacher ist, weiterzulachen, als damit anzufangen?

Also mach bewusst den ersten Schritt und lache! Alle weiteren Schritte sind um vieles einfacher.

 

Selbstverstärkendes Lachen

Interessant ist auch, dass wir umso empfänglicher werden für Humor je mehr wir lachen.

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Aber es gilt auch umgekehrt. Je weniger wir lachen, umso schwerer fällt es uns. Ganz so, als könnten wir es verlernen.

Wie sieht das bei dir aus?

Hast du viele Fotos aus deiner Kindheit, auf denen du lachst?

Oder ist dir dein Lachen schon früh abhandengekommen?

Hast du als Kind auch viel ernster gewirkt als andere Kinder?

Und hast du auch mehr geweint als andere?

Dann könnte es sein, dass du ein alleingeborener Zwilling bist. Wenn du diese Annahme verifizieren möchtest, dann sieh dir die Indizienliste auf meiner Homepage an.

 

Humor ist ein Geschenk für beide

Hast du schon einmal versucht, bei einem anderen ein Lachen und Lächeln anzuzünden?

Freust du dich auch so, wenn es dir gelingt?

Besonders bei einem Griesgram, bei das nicht zu erwarten war?

Humor ist tatsächlich ein Geschenk. Und zwar für beide: den Empfänger und den Sender.

lachen steckt an

Daher lege ich es oft darauf an, andere zum Lachen, oder zumindest zum Lächeln zu bringe. Und je mürrischer sie zuvor sind, umso mehr freue ich mich, wenn es mir gelingt 😊.

Vielleicht kennst du den wundervollen Film von Christine Rabette „Bodhisattva in Metro“? Darin steckt ein Mann mit seinem Lachen einen ganzen Wagon schlecht gelaunter Menschen an. Sieh es dir an!

Obwohl ich es bereits unzählige Male gesehen habe, bringt es mich immer wieder zum Lachen und Lächeln. Und du wirst sehen, dir wird es nicht anders gehen.

 

Mein Tipp für dich

Lächeln im Spiegel

Hier ist noch ein Tipp, der mich auch immer wieder amüsiert. Vielleicht hast du Lust, ihn auch auszuprobieren.

Stell dich in der U-Bahn zur Glastür und spiele mit deinem Spiegelbil!

Es wird vor allem sichtbar, während der Zug durch die Tunnels fährt. Lächle dir einfach freundlich zu und beobachte dabei die anderen Passagiere.

Vermutlich werden sich diese mit hoch gezogenen Augenbrauen über dich amüsieren.

Aber du weißt es besser. Denn in Wahrheit bist nicht du lächerlich, sondern die anderen sind bemitleidenswert in ihrer Humorlosigkeit. Die einfach zeigt, wie sehr sie gerade unter Stress stehen.

Ähnlich belustigend ist es, wenn du mit dem Auto im Stau stehst und dabei lachst.

Schau nicht bitterböse drei wie die meisten anderen! Sondern wirf einen Blick in den Rückspiegel!

Und amüsiere dich mit deinem Spiegelbild! Lache dich an und sag dir etwas Nettes!

lachen und lächeln

Und dann achte wieder auf die Reaktion der anderen!

Ich nehme an, dass es auch dir Freude bereiten wird, wenn dir andere im Blickkontakt dann auch zulächeln. Oder gar zu lachen beginnen.

Dies jedoch nicht im Gegeneinander des dich Auslachens, sondern in miteinander geteilter Heiterkeit. Auch und gerade in einer lästigen Situation.

Wobei ich ehrlich gesagt auch die gegenteilige Reaktion immer sehr lustig finde 😊. Auch jene, die ich nicht zum lachen bringe, bringen mich zum Lachen.

 

Lach-Ordner

Und zum Schluss habe ich noch eine Empfehlung für dich. Lege dir in deinem Computer einen Lach-Ordner an. Sammle darin alle lustigen Mails, Anhänge und Links, die du mit der Zeit bekommst.

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Und dann schmökere darin, wann immer deine Stimmung gerade wieder durchhängt.

Glaube mir, das ist ähnlich hilfreich wie das Pflaster oder die Schmerzmittel, die du vermutlich für alle Fälle daheim hast.

Und hier habe ich noch ein herzerfrischendes Video für dich.

 

Fazit

Ich hoffe, ich konnte dich mit diesem Artikel mehr zu deinem bewussten Lachen und Lächeln motivieren.

Räume deinem Humor wieder etwas mehr Raum in deinem Leben ein!

Dir ist sicher schon aufgefallen, wie schwer es dir unter Stress fällt, zu lachen und lächeln.

Daher solltest du dir verschiedene Lach-Anker installieren.

Mach dir eine Liste all dessen, was dich zum Lachen bringt! Und gestalte daraus ein erheiterndes Bild, das du jederzeit zugänglich hast!

Welche lustigen Erinnerungen, die dich immer wieder zum Lachen bringen, könntest du dir einprogrammieren?

Wer bringt dich immer wieder zum Lachen und Lächeln?

Welche Situationen stimmen dich fröhlich und bringen dich zum Lachen?

An welche lustigen Filmszenen erinnerst du dich gern?

Welchen Witz findest du wirklich lustig, weil er dich immer wieder zum Lachen bringt? Auch wenn du ihn schon mehrmals gehört hast.

Glaube mir: je mehr du lachst, umso mehr ist dein Körper von Glückshormonen erfüllt.

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Und das ist für alle Bereiche deines Lebens wohltuend und förderlich.

Bilder von Pixabay