
Richtiges Laufen ist ein Lebenselixier und ein Jungbrunnen
Richtiges Laufen ist kein normaler Lauf-Ratgeber, davon gibt es genügend am Markt.
Worum es mir hier vor allem geht, ist, dir dein aus Sicht deiner Seele richtiges Laufen ans Herz zu legen.
Was das bedeutet?
Lass dich überraschen!
Ich empfehle dir jedenfalls, meine Anregungen gemeinsam mit deiner Seele zu erwägen. Und wenn sie sich gut anfühlen, dann werden sie dich sicher bereichern.
Was auch immer sich wirklich gut anfühlt, ist im Sinn deiner Seele. Zumindest versichert meine Seele mir das immer wieder.
Mehr zu deiner Verbindung mit deiner Seele findest du auch in meinem Beitrag „Meine Seele, was wünschst du dir?“
Was erwartet dich in diesem Beitrag?
- Warum ist richtiges Laufen so wichtig?
- Was ist aus Sicht deiner Seele richtiges Laufen?
- Was gilt es dabei alles zu berücksichtigen?
- Herz-Kreislauf-Wirkung
- Richtiges Laufen macht klug
- Motivation durch die Seele
- Wach-Laufen
- Lächelnd laufen
- Richtiges Laufen mit der richtigen Einstellung
Richtiges Laufen und andere Bewegungsformen.
Wenn ich hier nur richtiges Laufen erwähne, dann spreche ich damit jede gesunde Bewegung an. Das kann Radfahren, Schwimmen, Walken oder auch Training am Minitrampolin sein…
Aber um es sprachlich nicht zu kompliziert zu machen, spreche ich nur vom Laufen.
Wichtig sind dabei kontralaterale Bewegungen. Dabei sind jeweils rechter Arm und linkes Bein aktiv und umgekehrt.
Und sinnvoll ist es, dir die Bewegung möglichst im Freien zu gönnen, wo dir reichlich Sauerstoff geboten wird.
Außerdem solltest du möglichst auch auf bewusste Atmung achten.
Warum ist richtiges Laufen so wichtig?
Dein Körper ist nicht dazu gedacht, nur am Schreibtisch vor dem PC, im Auto, an der Kassa oder am Schalter zu sitzen. Er braucht Bewegung.
Und genau das wünscht sich auch deine Seele.
Einerseits gilt es, deine Muskelpumpe in Gang zu halten. Sie sorgt dafür, dass das venöse Blut aus dem ganzen Körper zum Herzen zurückfließt.
Du hast zweierlei Blutgefäße: deine Arterien und deine Venen.
Erstere leiten das mit sauerstoffreiche Blut von deinem Herzen in den ganzen Körper. Sie sind mit einer ganz feinen Muskulatur ausgestattet; können sich also aktiv verengen.
Das können deine Venen nicht. Daher sind sie nicht fähig, dein Blut aktiv zum Herzen zurückleiten. So sackt dieses infolge der Schwerkraft allzu leicht in deine Beine ab.
Herz-Kreislauf-Wirkung
Du brauchst also vor allem die Muskelpumpe deiner Beinmuskulatur, um den Rückfluss des Blutes zum Herzen zu gewährleisten.
Hinzu kommt, dass Bewegung deine Pulsfrequenz steigert und deine Atmung anregt. Auch dieser Trainingseffekt ist wichtig für dein Herz-Kreislauf-System.
Sitzt du mehrere Stunden pro Tag vorwiegend?
Dann bleibt dein Puls eher niederfrequent und deine Atmung meist eher flach. Besonders wenn du hochkonzentriert bist, hältst du zwischendurch überhaupt den Atem an. Achte einmal bewusst darauf.
Richtiges Laufen macht klug
Darüber hinaus fördert gesunde körperliche Bewegung auch dein Gehirn in seinen Funktionen.
Einerseits durch das vermehrte Sauerstoffangebot – besonders bei Bewegung im Freien.
Andererseits durch die Ausschüttung von Neurotrophin, einem wichtigen Wachstumsfaktor für Nervenzellen.
Bewegung hält deine Muskulatur aktiv
Abgesehen davon verkümmert deine Muskulatur relativ rasch, wenn du sie nicht aktiv bewegst.
Ist dir das schon einmal aufgefallen?
Musstest du nach einer Verletzung eine Extremität schonen und ruhig halten?
Und letztlich passiert das auch, wenn du nur sitzt und dich kaum je bewegst.
Hormonelle Wirkung
Und last but not least lässt dich richtiges Laufen Stresshormone abbauen.
Jeglicher Stress bereitet dich auf Kampf oder Flucht vor. Das ist ein atavistisches Reaktionsmuster, das heute längst nicht mehr angemessen ist. Dennoch läuft es so ab, weil wir immer noch einen Höhlenmenschen in uns haben.
Diesen Stress gilt es, abzubauen. Daher wäre es klug, dich zumindest einige Male pro Woche zu bewegen.
Und dafür solltest du etwas finden, was dir Freude macht. Dir und deinem inneren Kind!
Sonst wird es dir schwerfallen, dich regelmäßig dazu zu überwinden. Und wenn du dich jedes Mal aufs Neue dazu zwingen musst, ist das sicher nicht im Sinn deiner Seele.
Nur dein innerer Saboteur jubelt, weil er die berechtigte Chance wittert, dich davon abzuhalten 😊.
Meine Seele zieht Motivation vor
Meine Seele zieht es vor, mich mit Lust zu etwas zu motivieren. Mich also dafür zu begeistern. Sie schätzt es nicht, wenn ich mich unter den Druck des Müssens setze.
Und deine Seele sieht das sicher ähnlich.
Daher empfehle ich dir, etwas, was du dir auferlegst, mit etwas zu kombinieren, das dich beglückt, ja begeistert.
Begeisterung ist generell ein ganz wichtiger Zustand. Diesen solltest du dir bewusst öfter gönnen. Wie ich dir auch in meinem Buch „Lebensfreude und Glückseligkeit“ erkläre.
Wenn du dich (und dein inneres Kind) also noch nicht mit regelmäßiger Bewegung verwöhnst, dann habe ich einen Tipp. Finde irgendetwas, was dir wirklich Freude bereitet, und kombiniere es mit deinem Bewegungsprogramm!
Meine Seele ist mit aufgezwungener Disziplin nicht allzu glücklich. Mit freudig durchgehaltener Konsequenz schon. Aber das sind für mich zweierlei Dinge.
Wie denkst Du darüber?
Was meint Deine Seele zu dieser Unterscheidung?
„Wach-Laufen“
Aus der Idee einer solchen Kombination ist mein Buch „Wach-Laufen“ entstanden.
Darin biete ich allerlei bewusstseinserweiternde Spiele, die sich gut mit Bewegung verbinden lassen.
Mir persönlich gibt eine solche Verbindung ein doppelt gutes Gefühl. Es fühlt sich gut an, meine kostbare Zeit mehrfach zu nützen.
So fühle ich mich nach dieser mit Inhalt erfüllten Bewegung nicht nur körperlich wohl und geistig fit. Sondern ich bin auch psychisch aufgebaut und zufrieden.
Ist das für dich nachvollziehbar?
Letztlich geht es darum, Zeitnischen für regelmäßige Bewegung zu finden. Die sowohl deinem Körper als auch deiner Seele wohltut.
Jedenfalls solltest du deine ideale Bewegungsform und deine passende Kombination finden. Und das kann sich in verschiedenen Lebensphasen durchaus auch wieder ändern.
Richtiges Laufen mit der Seele
Ich selbst habe im zarten Alter von 50 mit dem Laufen begonnen. Mein Internist war ob meiner erhöhten Blutfette besorgt und meinte bestimmt:
„Move your body!“
Und da er auch Sportmediziner ist, konnte er mir überzeugend erklären, wie richtiges Laufen geht.
Nun, nach 18 Jahren, laufe ich noch immer. Nicht täglich, aber doch mehrmals die Woche regelmäßig und mit Freude.
Und das ist wohl der Grund, warum ich immer noch dabei bin. Weil ich herausgefunden habe, wie richtiges Laufen geht. Richtiges Laufen, das auch meine Seele erfreut.
Genau dazu möchte ich nun auch dich anregen.
Frag deine Seele, wie richtiges Laufen für dich geht! Und bring Körper, Geist und Seele wieder in Schwung!
Weißt du, wie du am besten mit deiner Seele kommunizierst?
In meinem Beitrag: „Was ist Seelenfitness?“ findest du allerlei Anregungen dazu.
Aber auch in meinem Buch „Die Seele und ihre Botschaften verstehen“.
Reicht es, auf deinen Körper zu hören?
Bist du im guten Kontakt mit deiner Seele?
Dann wirst du die Signale und Botschaften deines Körpers vermutlich erkennen und richtig deuten.
Dennoch möchte ich dir ans Herz legen, das Wissen von Experten miteinzubeziehen.
Richtiges Laufen hat seine Gesetze. Und wir können uns nicht alles aus eigener Erfahrung aneignen. Manchmal ist es nützlich, wenn andere schmerzvolle Erfahrungen stellvertretend für uns machen.
Das ist angenehmer und spart oft auch Energie und Zeit.
Einige Tipps
Achte auf richtige Schuhe! Und besorge sie dir in einem Sportgeschäft mit Beratung. Je wohler du dich darin fühlst, umso lieber wirst du laufen.
Klug fände ich auch eine sportmedizinische Untersuchung. Das ist wichtig, um deinen idealen Lauf-Puls zu kennen.
Dazu solltest du dir übrigens auch eine Puls-Uhr anschaffen. Du wirst sie zwar nicht ewig brauchen, aber für den Anfang ist es eine gute Kontrolle.
Vor allem dann, wenn du dein richtiges Laufen auch zur Korrektur des einen oder anderen Fettpolsters machst. Dazu gilt es auf die Umstellung von der aeroben in die anaerobe Stoffwechsel-Lage zu achten.
Richtiges Laufen beginnt langsam
Wichtig scheint mir auch, dass du langsam beginnst. Je weniger Druck du dir setzt, umso eher wirst du Freude daran und Lust darauf haben.
Und umso eher wirst du dabei bleiben, weil deine Seele dich dabei unterstützt.
Lass dich nicht von deinem Ehrgeiz antreiben, der ist hier fehl am Platz. Und kann dir sogar Probleme verursachen.
Wenn du körperlich nicht allzu trainiert bist, empfehle ich dir, mit Intervall-Training beginnen.
Wechsle jeweils zwischen einer Minute Laufen und einer Minute raschem Gehen. Dann steigere langsam die Laufeinheiten. So lange, bis du gut eine halbe Stunde durchhältst. Oder auch länger.
Wichtig ist dabei, dass du dich wohl fühlst und Freude am Laufen hast. Auch wenn es ab und zu etwas anstrengend ist. Bleibe jedenfalls möglichst in deinem Puls-Bereich!
Achte auf dein Wohlgefühl und lächle!
Dein Wohlgefühl ist deutlich an deinem Lächeln zu erkennen.
Kennst du diese Läufer mit dem verbissenen Gesichtsausdruck?
Für mich ist das schon im Miterleben qualvoll. Und ich glaube nicht, dass unsere Seele mit so einem Zwangs-Training einverstanden ist.
Wenn du keine Freude am Laufen hast, hat dein innerer Saboteur allzu leichtes Spiel mit dir. Und überzeugt dich bald, dass richtiges Laufen für dich nicht geeignet ist 😊.
Mehr zum Thema Selbstsabotage findest du übrigens in diesem Beitrag.
Steigere dann lieber etwas rascher, als dich gleich zu Beginn zu überfordern.
Dann streikt auch dein Körper, weil du ihm „zu viel des Guten“ zugemutet hast.
Und du verlierst die Lust, wenn du dich zu sehr „auspowerst“.
Dehnübungen – alias Stretching
Dehnübungen sind unsere westliche Variante des Yoga. Und sie sind generell gesund. Aber vor allem vor und nach dem Laufen sind sie wichtig.
Dehne vor allem die vordere, hintere, innere und äußere Bein-Muskulatur. Dann auch Rumpf und Arme.
Und vergiss dabei nicht auf bewusste Atmung. Stell dir vor, jeweils in den gedehnten Muskelbereich hinein zu atmen.
Dann beginne mit flottem Gehen, ehe du lostrabst. Lass deinen Ehrgeiz wirklich daheim!
Achte beim Atmen darauf, dass du generell eher länger aus- als einatmest. Atme beispielsweise drei Herzschläge lang ein- und fünf aus. Oder vier ein- und sechs aus.
Das ist vor allem deshalb wichtig, weil du möglichst viel verbrauchte Luft aus deiner Lunge herausatmen solltest. So schaffst du Raum für frische, sauerstoffgesättigte Luft.
Wichtig für dein richtiges Laufen ist – ich kann das gar nicht oft genug wiederholen! –, dass du dich wohlfühlst.
Tageszeit für richtiges Laufen
Mancher meint, der Morgen wäre besser, weil da die Luft messbar frischer und reiner ist. Und wenn du eine Lerche – also ein Morgenmensch – bist, dann passt das auch.
Dann beginnst du den Tag mit mehr Energie und psychisch aufgebaut. Denn ja, dein richtiges Laufen wird dich auch emotional besser fühlen lassen.
Einfach, weil du reichlich Endorphine ausschüttest besonders wenn du lächelst dabei. Wir kommen darauf zurück.
Andere bevorzugen den Abend. Vor allem die Eulen, für die es ein Horror wäre, täglich eine Stunde früher aufstehen zu müssen.
Abendliches Laufen hat den großen Vorteil, dass du deinen Tages-Stress abarbeiten kannst. Dann wirst du auch befreiter schlafen.
Richtiges Laufen – wie oft?
Auch diesbezüglich würde ich dir empfehlen, deine Seele zu fragen. Am besten über den „Dialog der Hände“, zu dem es einen eigenen Artikel gibt.
Aber ich beschreibe ihn auch in diesem Buch näher.
Viele, die richtiges Laufen lieben, wollen ihr tägliches Laufen nicht mehr missen. Ihr Körper scheint süchtig zu sein danach.
Wobei das eine gesunde „Sucht“ ist, wenn du in Seelen-Resonanz bleibst. Dann wird sich dein Laufen auf dein ganzes Leben positiv auswirken.
Andere meinen, wir sollten nur jeden zweiten Tag laufen, weil die Tage dazwischen wichtig sind für die Regeneration. Auch dieses Argument hat etwas für sich.
Aber ich denke, wir sollten nicht verallgemeinern. Folge auch hier deinem Wohlgefühl!
Hör auf deinen Körper!
Achte aufmerksam auf die Signale deines Körper, über die deine Seele mit dir spricht. Und stell dich möglichst flexibel darauf ein.
Zumindest mehrmals pro Woche wäre gut, wenn du es mit deinem Alltag vereinbaren kannst. Aber mit der „richtigen Einstellung“ wirst du das auch schaffen.
Und wenn du phasenweise Lust auf tägliches Laufen hast, dann geh dem nach!
Ich selbst geh oft täglich laufen oder walken und fühle mich wohl dabei. Was aber vor allem daran liegen dürfte, dass ich mich nie unter Druck setze.
Richtige Einstellung zum Laufen
Dieser Punkt scheint mir der wichtigste zu sein.
Geh dein richtiges Laufen dankbar, offen und freudig an!
😊 Sei dankbar, dass du laufen kannst. Denn das ist nicht selbstverständlich.
Eine Weile hat meine Hüfte „gesponnen“. Und diese Unterbrechung hat mich sehr dankbar gemacht, als es dann wieder möglich war.
😊 Sei offen für die Rückmeldungen deines Körpers. Und erkenne die Blockaden, die durch das Laufen offenbar werden.
Richtiges Laufen ist nicht nur für dein körperliches Wohlbefinden gut. Sondern auch wertvoll für deine Persönlichkeitsentwicklung.
😊 Und hab Freude dabei. Verbissenes Laufen ist sicher nicht gesund. Es geht doch nicht darum, dich täglich aufs Neue zu besiegen. Sondern darum, dir etwas Gutes zu tun.
Freue dich!
😊 Freue dich auf dein richtiges Laufen!
Vorfreude lässt dich reichlich Endorphine ausschütten.
😊 Freue dich über dein richtiges Laufen!
Hab Freude, während du läufst! Damit hast du eine bessere Kondition und wirst mehr davon profitieren.
😊 Freue an deinem richtigen Laufen!
Genieße es, wie großartig dein Körper funktioniert! Und sei dankbar dafür, denn das ist nicht selbstverständlich.
😊 Freue dich, wenn du anderen glücklichen Läufern begegnest!
Jedes Lächeln, das ihr austauscht, ist ein Gewinn für beide.
😊 Und freue dich über ihre Freude an der Begegnung mit dir!
Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Wenn du beim Laufen lächelst, macht es dich gesünder und glücklicher. Denn im Lächeln schüttest du Endorphine aus.
Dein Lächeln vermittelt deinem Gehirn den heilsamen Eindruck: „es geht mir gut!“
Also lächle! Es tut dir wohl und ist gesund. Und achte darauf, dass es dein echtes Lächeln ist. Jenes, das so hübsche Lachfältchen macht 😊.
Lauf-Tagebuch
Bist du der Tagebuch-Typ?
Dann könntest du ein Lauf-Tagebuch führen.
Dazu setze dich sehr bewusst und aufmerksam mit deiner Befindlichkeit auseinander. Und notiere all deine konditionellen Fortschritte.
- Wie geht es mir beim Laufen?
- Aber auch wie ist es mir davor gegangen?
- Und wie danach?
- Was verändert sich in meinem Leben, seit ich laufe?
Fazit
In diesem Beitrag ging es mir darum, dich für richtiges Laufen zu begeistern.
Die Tipps, die ich dir gebe, mögen dir vor allem helfen, Freude daran zu finden. So wirst du auch tatsächlich dabei bleiben.
Dazu wird es wichtig sein, deinen inneren Saboteur zu überwinden. Denn dieser Persönlichkeitsanteil wird sich diesem Vorhaben garantiert entgegenstellen.
Aber wenn ich es geschafft habe, ihn zu meistern, kann und wird es dir auch gelingen.
Möge die Übung gelingen 😊!
Bilder von PIXABAY