
Schlafstörungen – lerne, sie zu meistern!
Schlafstörungen sind auf Dauer fatal. Daher möchte deine Seele dich davon befreien. Erfahre mehr darüber!
Idealerweise schläfst du rund ein Drittel deiner Lebenszeit. Und diesen Schlaf brauchst du. Weil er dir Regeneration von Körper, Geist und Seele sichert.
Aber mehr als 50% der Menschen leiden unter Schlafstörungen. Und vor allem Frauen sind davon betroffen. Je älter sie werden, umso mehr. Sodass rund zwei Drittel der über 60 Jährigen Schlafstörungen haben. Speziell wenn sie überlastet sind. Und Mehrfachbelastung ist ja vor allem bei Frauen häufig.
Mehr zu gesundem Schlaf findest du auch in diesem Beitrag.
Und in diesem Buch „Glücklich schlafen„.
Aber auch meinem gleichnamigen Online Seminar.
Was erwartet dich in diesem Artikel?
- Schlafstörungen werden immer häufiger
- Stress und Schlafstörungen
- Telefon und Schlafstörungen
- Mobiles Telefonieren
- Wie du lebst, so schläfst du
- Und wie du schläfst, so lebst du
- Gewichts-Zunahme durch Schlafstörungen
- Schlafstörungen früher und heute
- Wir nehmen Schlafstörungen als gegeben
- Schlafstörungen und Schlaflabor
- Fazit
Schlafstörungen werden immer häufiger
Erinnerst du dich noch an den Sendeschluss im Radio?
Oder im Fernsehen?
Mit wehender Fahne und Bundeshymne?
Ich erinnere mich tatsächlich noch daran. Aber das liegt an meinem fortgeschrittenen Alter.
Und heute gibt es rund um die Uhr Programme.
Aber welche Sendungen werden uns da geboten?
Sind es aufbauende Sendungen?
Die uns auf einen gesegneten Schlaf einstimmen?
Meiner Erfahrung nach nicht. Denn das meiste sind Kriminalfilme, Thriller und Schocker. Und wie man danach schläft, ist wohl leicht zu erraten.
Auch Nachrichten sind nicht schlaffördernd. Denn sie bringen uns vor allem „bad news“.
Stimmt es, dass die Mehrheit vor allem diese sehen möchte?
Ich bezweifle das. Und selbst wenn es so ist.
Hätte ein öffentlich rechtlicher Sender nicht Verantwortung?
Und sollte Menschen zu gesünderem Verhalten erziehen?
Ich denke, das wäre im Sinne unserer Seele.
Stress und Schlafstörungen
Stress ist jedenfalls ein fataler Schlafräuber. Und das Fernsehprogramm erzeugt zu viel Stress. Mehr jedenfalls als gesund ist.
Und dann kommt noch das Internet. Auch dieses versorgt und 24 Stunden pro Tag mit Informationen. Und hält uns auf Trab. Weil es uns ständig in Stress versetzt. Und Stresshormone ausschütten lässt. Obwohl das kaum sinnvoll ist. Weil wir kaum je unter Überlebensgefahr stehen.
Aber genau diese soll mit der Stressreaktion vermieden werden. Weil unser Gehirn nicht unterscheiden kann. Und jeden im Fernsehen miterlebten Mord auf uns bezieht.
Aber es gibt noch einen Schlafräuber. Unser Handy, das meist auch nachts eingeschaltet ist. Weil wir 24 Stunden erreichbar sein wollen. Oder glauben, erreichbar sein zu müssen.
Wie haben wir ohne die ständige Erreichbarkeit überlebt?
So könnte man sich fragen.
Und wie überleben wir, wenn das Handy-Netz ausfällt?
Oder gar das Internet?
Kommt da nicht Katastrophenstimmung auf?
Und ich nehme mich da nicht aus. Denn bei Störungen werde ich ziemlich unrund. Weil ich viel am Computer arbeite. Und daher ein intaktes Netz brauche.
Wir haben uns einfach daran gewöhnt. Und sind mehr oder weniger abhängig davon. Aber genau das sorgt für unsere Schlafstörungen. Weil wir praktisch unter Dauerstress stehen. Also unter der Wirkung unserer Stresshormone. Und dann ist an Schlaf nicht zu denken.
Mehr zum Thema Stress findest du übrigens in diesem Beitrag.
Aber auch in diesem Buch: Stress abbauen und Stress vermeiden.
Telefon und Schlafstörungen
Aber ich habe noch eine andere Zeit erlebt. Da waren private Telefone etwas Besonderes. Und anfangs waren es noch Viertelanschlüsse. Also hingen vier Teilnehmer an einer Leitung. Und es galt Rücksicht zu nehmen. Was nicht immer der Fall war.
Wäre das heute vorstellbar?
Dass wir oft eine ganze Weile warten müssten?
Weil ein anderer Teilnehmer am Telefon hinge?
Und somit unser Anschluss blockiert wäre?
Wir also nicht erreichbar wären?
Aber auch keinen Anruf tätigen könnten?
Weil einer aus unserem „Kleeblatt“ besonders eloquent wäre?
Oder auch rücksichtslos?
Kaum vorstellbar…
Dann kamen die halben Anschlüsse. Und diese waren schon ein großer Gewinn. Aber dann erst die ganzen.
Und sicher gab es auch damals Schlafstörungen. Aber sie waren sicher nicht so häufig.
Mobiles Telefonieren
Der nächste Schritt waren die Schnurlostelefone. Dann waren wir frei. Und hingen nicht mehr an der Leine des Kabels. Also war das Telefonieren angenehmer.
Aber wohl auch nicht so ungesund?
Und dann tauchte das erste Handy auf. Anfangs ein aus heutiger Sicht riesiges Gerät. Und mit einem Tarif, der an Luxus grenzte. Aber dennoch war wieder etwas mehr Freiheit gewonnen. Oder auch nicht. Denn damit schlich sich die ständige Erreichbarkeit ein.
Und wie sieht das heute aus?
Wie viele Stunden verbringst du Tag und Nacht telefonierend?
Oder im Internet surfend?
Wie wäre es, wenn du dir das einmal bewusst machen würdest?
Und diese Tatsache mit deinen Schlafstörungen in Beziehung setzt?
Wie du lebst, so schläfst du
Es heißt:
„So wie man lebt, so schläft man.“
Und das ist eine Tatsache. Denn Schlafstörungen sind Ausdruck der Lebenssituation. Weil wir im Schlaf ja unseren Alltag verarbeiten.
Wenn wir also Stress haben, leidet unser Schlaf. Vor allem dann, wenn wir unsere Probleme mitnehmen. Weil wir sie nicht abgeben, ehe wir schlafen gehen. Denn dann grübeln wir weiter. Und können natürlich nicht einschlafen. Also sind Schlafstörungen die logische Folge.
„Wer gut schläft, ist sicher wach. Und wer genügend wach ist, kann auch sicher schlafen“
So habe ich gelesen. Und das klingt sehr plausibel.
Daher ist es auch wichtig, lang genug wach zu sein. Denn erst dann bauen wir genug Schlafdruck auf. Sodass wir gut einschlafen können.
Aber es gilt auch umgekehrt…
Und wie du schläfst, so lebst du
Und es heißt auch:
„So wie man schläft, so lebt man.“
Schlafstörungen beeinträchtigen unseren Alltag. Und da sind die Ursachen irrelevant. Denn Schlafstörungen mindern immer unsere Leistungsfähigkeit. Aber auch unsere Lebensqualität. Und damit unsere Lebenszufriedenheit.
Aber es kommt noch etwas hinzu. Und damit beginnt ein Teufelskreis. Denn Schlafstörungen verschlimmern bestehende Krankheiten. Weil sie die Regenerations- und Selbstheilungskräfte beeinträchtigen. Weil diese vor allem während des Schlafes wirken.
Allerdings werden Krankheiten durch Schlafstörungen nicht nur verschlimmert. Sondern nach neueren Forschungen auch ausgelöst. Denn chronische Schlafstörungen stehen im Zusammenhang mit Herzinfarkt oder Schlaganfall. Und sie können Herzrhythmusstörungen auslösen. Aber auch Bluthochdruck verschlimmern.
Und sie können auch zu Diabetes führen.
Gewichts-Zunahme durch Schlafstörungen
Aber oft führen sie auch zu signifikanter Gewichts-Zunahme.
Wusstest du das?
Und leidest du unter Übergewicht?
Vielleicht ist dies Folge deiner Schlafstörungen?
Aber Schlafstörungen können noch weitere Folgen haben. Speziell im Zentralnervensystems. Denn es gibt auch einen Zusammenhang mit Alzheimer, Parkinson oder Demenz.
Und plausibel ist der Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen. Weil auch Depressionen, Panikattacken und Burnout oft davon kommen. Und auch hier kommt ein Teufelskreis in Gang. Denn diese psychischen Störungen lösen oft Schlafstörungen aus. Und diese verschlimmern die jeweilige Grundkrankheit noch weiter.
Aus all dem wird eines klar: Schlafstörungen ernst zu nehmen ist wichtig. Und es gilt, sie möglichst frühzeitig zu behandeln. Denn sie beeinträchtigen nicht nur unser Wohlgefühl. Und unsere Leistungsfähigkeit. Sondern erhöhen das Risiko für zahlreiche Erkrankungen.
Schlafstörungen früher und heute
Haben wir früher besser geschlafen als heute?
Aber auch länger?
Und die Antwort ist leider eindeutig: ja!
Denn wir schlafen heute tatsächlich viel kürzer als früher. Und wir schlafen schlechter.
Es gibt dazu verschiedene Statistiken. Aber rund 30 bis 60 % (je nach Alter) der Menschen leiden unter Schlafstörungen.
Ist das nicht eigentlich alarmierend?
Wir schlafen weniger und wir konsumieren mehr. Und das, was wir konsumieren, ist nicht gerade schlaffördernd.
Abgesehen davon funktionieren wir auch mehr. Und das wirkt sich wiederum auf unseren Schlaf aus. Denn wir funktionieren ja vor allem unter Druck.
Und zwar Druck, den andere uns machen. Aber auch Druck, unter den wir uns selbst setzen. Weil wir die Erwartungen anderer erfüllen wollen.
Und das wirkt sich nicht nur auf unseren Schlaf aus. Sondern in weiterer Folge auch auf unser Wachsein.
Wir nehmen Schlafstörungen als gegeben
Problem dabei ist, dass wir Schlafstörungen hinnehmen. Weil wir denken, wir könnten sie nicht ändern. Daher suchen die wenigsten Betroffenen nach professioneller Hilfe. Und das liegt auch daran, dass Schlaf als Tabuthema gilt.
Viele schämen sich für ihre Schlafstörungen. Und behandeln sich lieber selbst über lange Strecken. Vor allem mit frei zugänglichen Medikamenten. Und das ist über kurze Strecken nicht schlimm.
Aber dann werden Schlafstörungen chronisch. Und die Medikamenteneinnahme wird zur Dauereinrichtung. Dann ist das sehr wohl bedenklich.
Weit sinnvoller wäre es, ärztliche Hilfe zu suchen. Und in schweren Fällen ins Schlaflabor zu gehen.
Schlafstörungen und Schlaflabor
In einem Schlaflabor verbringst du eine Nacht unter Kontrolle. Und dabei werden zahlreiche Körperfunktionen überprüft. Weil Schlaf ja im ganzen Körper stattfindet. Also wirst du rundum verkabelt.
Was lassen die Elektroden erkennen?
- Ob, wie häufig und wie intensiv du träumst.
- Oder gegebenenfalls mit den Zähnen knirschst.
- Und mit den Beinen zappelst. Also unter „restless legs“ leidest.
- Ob du schnarchst.
- Und Atemausfälle hast. Also unter Schlafapnoe leidest.
- Oder zum Schlafwandeln neigst.
- Und wie dein Herzschlag mit all dem mitschwingt.
Fazit
Dein Schlaf hat weit mehr Funktionen, als bisher bekannt war. Und das wissen wir nach Jahrzehnten intensiver Schlafforschung. Aber Forscher finden immer neue Erkenntnisse. Daher wird auch ständig weitergeforscht.
Du „verschläfst“ rund 24 Jahre deines Lebens. Aber du arbeitest etwa 8 Jahre netto. Und verbringst rund 12 Jahre mit sozialen Kontakten. Oder auch mit Fernsehen.
Und dein Schlaf wirkt sich auf alle Funktionen aus. Also auf physische, psychische und mentale. Daher beeinträchtigen dich Schlafstörungen weitreichend.
Also wundert es nicht, dass Schlafentzug als Folter eingesetzt wurde. Und leider immer noch wird.
Noch einmal möchte ich dich auch auf diesen Beitrag hinweisen.
Aber auch auf mein Buch „Glücklich schlafen„.
Und auf mein Online Seminar.
Und demnächst bekommst du noch weitere Informationen zu diesem Thema. Also lass dich überraschen!
Bilder von PIXABAY