
Seele und Fitness – eine merkwürdige Kombination, nicht wahr?
Seele und Fitness? Was ist das für eine seltsame Verbindung?
Der Begriff „Seelenfitness“ war nicht das Ergebnis eines langen kreativen Prozesses. Ich habe keinen Titel für ein neues Projekt gesucht. Ganz im Gegenteil: er kam als Eingebung und hat sich wie ein Gedankenblitz angefühlt!
Dieser Begriff hat sich auch für mich anfangs eher merkwürdig – ja fast irritierend – angefühlt. Dennoch hat er mich nicht mehr losgelassen…
Was dich in diesem Beitrag erwartet:
- Was bedeutet Seelenfitness?
- Seele – was verstehe ich darunter?
- Welche Aufgabe hat die Seele?
- Was kann das Ego?
- Was kann es nicht?
- Seelenfitness = Fitness dank der Seele
- Seelenfitness = Fitness für die Seele
- Seele und Ego – ein starkes Team
- Wie kooperieren Seele und Ego?
- Mein Tipp für dich
Was hat die Seele mit Fitness zu tun?
Und was hat Fitness mit der Seele zu tun?
Der Begriff „Seelenfitness“ schien mir seltsam. Aber das Gefühl, das ihn begleitet hat, war durchaus positiv. So konnte ich diese Eingebung nicht einfach wieder ad acta legen.
Die Vermählung von Seele und Fitness schien mehr und mehr in mir Wurzeln zu fassen. Und bald wurde klar, dass ich dazu ein Buch schreiben sollte. Ein Buch, das ich dann in vier leichter verdauliche „Happen“ aufteilen sollte. Die letztlich als Einstieg in diesen Blog dienen sollten.
Anfangs war mir nicht klar, was sich alles hinter diesem Begriff verbarg.
Seele und Fitness?
Fitness und Seele?
Wie würden sich diese beiden Begriffe vereinen lassen?
Die doch scheinbar gar nicht zusammenpassten?
Und absolut nicht zusammenzugehören schienen?
All das wirkte numinos, ja fast absurd. Aber nach und nach offenbarte sich das dahinterstehende Konzept.
Das Bild eines Eisberges
Zwischendurch hatte ich den Eindruck, auf einen Eisberg gestoßen zu sein. Dessen Spitze konnte ich gerade überschauen, aber in der Tiefe warteten da allerlei Überraschungen auf ihre Entdeckung.
Wollte meine Seele, dass ich die riesigen „Eismassen unterhalb des Meeresspiegels“ erforschen sollte?
Wozu forderte meine Seele mich mit der Eingabe dieses seltsamen Begriffes auf?
Sollte ich mich all dem Wissen und den Einsichten zu dieser seltsamen Kombination öffnen?
Was wartete da noch in meinem Unbewussten auf Entdeckung?
Sollte ich wie Geologen, die all die Informationen über die Erdgeschichte erkunden, in die Tiefe tauchen?
Seele und Fitness sind zweifach verbunden
Sehr bald erkannte ich, dass der Begriff „Seelenfitness“ in zwei Richtungen zu lesen ist. Es geht sowohl um „Fitness für die Seele“, als auch um „Fitness dank der Seele“.
- Wie kann ich meine Seele fit halten?
- Und wie hilft meine Seele mir, fit zu bleiben und meine Fitness wiederzuerlangen, wenn sie mir verloren gegangen war?
All diese Aspekte lege ich dir in diesem Blog dar!
Einerseits zeige ich dir, wie du in Resonanz mit deiner Seele findest, um ihre Botschaften zu verstehen. Denn erst dann kannst du sie umsetzen. Erst dann erlangst du Fitness und bist physisch, psychisch und mental gesund, vital und voll einsatzfähig.
Andererseits biete ich dir ein breites Spektrum von Anregungen. Ich zeige dir, was du auf den drei Ebenen deiner Persönlichkeit tun kannst – und lassen solltest –, um deiner Seele wohl zu tun. Und wie du ihr helfen kannst, ihre Aufgabe für dich in idealer Form zu erfüllen.
Die Seele und du
- Welche Gedanken empfindet deine Seele als förderlich?
- Welches Denken hindert deine Seele daran, dich in idealer Form durch dein Leben zu begleiten?
- Welche Gefühle und Emotionen wünscht sich deine Seele von dir und für dich?
- Welche Gefühlslage empfindet sie als wenig förderlich?
- Was wünscht sich deine Seele auf körperlicher Ebene von dir und für dich?
- Und was solltest du aus Sicht deiner Seele eher vermeiden?
Auf all das werden wir in eigenen Blogbeiträgen näher eingehen.
Bist du neugierig und nicht allzu geduldig?
Möchtest du nicht allzu lange auf das Erscheinen der nächsten Artikel warten?
Dann gönne dir gleich die vier Bücher zum Wechselspiel von Seele und Fitness!
Du bekommst die 4 Seelenfitness-Bände als Set über meinen Verlag.
Seele – was ist eine Seele für mich?
Erlaube mir an dieser Stelle, dir meinen Wortgebrauch näherzubringen. Wobei sich die Großartigkeit dieses Aspektes verbal wohl kaum je befriedigend ausdrücken lässt. Dennoch möchte ich zum besseren Verständnis meine Interpretation dieses Begriffes mit dir teilen.
Parallel dazu hoffe ich übrigens, dass du in deiner Resonanz zu mir auch das wahrnimmst, was ich in diesem Blog zwischen den Zeilen ausdrücke. Was ich dir in Bildern vermittle. Vielleicht hat das Gesetz der Resonanz, das auch als Gesetz der Anziehung bezeichnet wird, dich hierher gebracht und wir sind seelenverwandt?
Die Seele – unser göttlicher Anteil
Aus meiner Sicht ist die Seele unser göttlicher Anteil – also quasi Gott in uns. Sie ist jener Aspekt, der uns zum göttlichen Wesen macht, das eine materielle Erfahrung machen.
Damit ist sie zugleich der Gegenpol unseres Egos.
Wenn unser Ego in Seelenresonanz schwingt, finden wir direkt Zugang zu unserer Göttlichkeit. Damit meine ich allerdings keinen religiösen Begriff. In meiner Lebensphilosophie braucht Gott keine Religion, um sich in und für uns zu manifestieren.
Aber natürlich achte ich alle Menschen, deren Religiosität aus Liebe erwächst. Und aus deren Religiosität Liebe erwächst.
Die Seele als Verbindungsglied zu Allem-was-ist
Des Weiteren fühle ich mich über meine Seele unmittelbar mit allem was ist verbunden. Während unser Ego uns eher davon trennt, wenn es die Alleinherrschaft beansprucht.
Abgesehen davon kommunizieren wir über auf Seelenebene auch ego-freier und damit weniger subjektiv mit anderen Wesen (Menschen, Tieren, Pflanzen…). Wozu ich dir in einem eigenen Beitrag eine spezielle Technik empfehlen werde: den „Dialog der Hände“.
Den ich übrigens auch in einem eigenen Buch beschreibe. Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann findest du hier eine ausführliche Beschreibung dieser bewusstseinserweiternde Technik. Dieses Buch gibt es übrigens, wie alle meine Bücher, auch bei Amazon.
Das Ego und seine Fähigkeiten
Natürlich sehe ich unser Ego nicht als negativ. Es ist jener Aspekt unserer Persönlichkeit, mit dem wir unser Leben in der dreidimensionalen Realität meistern. Allerdings gelingt uns dies in Seelenresonanz reibungsfreier, entspannter und fruchtbarer.
Zu diesem Zweck hat es eine Menge großartiger Werkzeuge, Fähigkeiten und Eigenschaften zur Verfügung; die ihren Sitz vorwiegend in unserem Gehirn haben. Dieses wundervolle Organ hat mich immer schon begeistert und fasziniert mich nach wie vor. Daher bilde ich mich auch stets weiter; und biete dir in diesem Blog immer auch interessante Einsichten in seine Funktionsweise.
Dennoch sehe ich unser Ego bis zu einem gewissen Grad als eingeschränkt. Oder sagen wir lieber: spezialisiert. Nicht zuletzt, weil es an ein lineares Raum- und Zeitkonzept gebunden ist.
Im Gegensatz dazu nehmen wir über unsere Seele die Welt umfassender und ganzheitlicher wahr. Und agieren auch entsprechend.
Selbstsabotage als „Fähigkeit“ des Ego
Vorsicht ist vor allem dann angezeigt, wenn unser Ego sich mit unserem inneren Saboteur verbündet. Dann macht es uns kleiner, als wir in Wahrheit sind. Diese Personalunion lässt uns allzu oft unnötig leiden. Daher werden wir uns in verschiedenen Zusammenhängen auch unserer Selbstsabotage – und deren Überwindung – widmen.
Zur Befreiung gilt es, möglichst rasch wieder aus der Froschperspektive des Sabotage-Egos abzuheben und die Beobachterposition der Seele einzunehmen. Auch dazu lege ich dir auch eine sehr wirksame Technik ans Herz: das „Abheben und darüber Stehen“, das ich auch in meinem Buch „HSP – bin ich hochsensibel. Hochsensibilität im neuen Licht“ eingehend beschreibe.
Mithilfe dieser Technik (und anderer, die ich dir auch immer wieder empfehlen werde) finden wir in Resonanz mit unserer Seele. Dann gelingt es uns, uns aus der Opferrolle zu befreien und unser Leben wieder in voller Eigenverantwortlichkeit zu steuern.
Das egoistische Gehirn – Ego und Gehirn
Setzen wir unser Ego in Bezug zu unserem Gehirn: dann scheint mir die Zuordnung zu unserer linken, logisch-analytischen Gehirnhälfte passend zu sein.
- Diese kann immer nur sukzessive ein Detail nach dem anderen wahrnehmen.
- Sie beschränkt sich in der Kommunikation auf den rein verbalen Austausch über Worte und deren jeweils sehr subjektives Verständnis
- Sie hat einen starken Bezug zur linearen Zeit
- Und sie lässt uns die Dinge sukzessive und analytisch wahrnehmen.
Seele Gehirn und Bewusstsein
Unsere Seele scheint mir hingegen über rechte Gehirnhälfte zugänglich zu sein
- Sie nimmt ganzheitlich wahr.
- Und sie sich drückt sich in Bildern, Analogien und Metaphern aus.
- Sie stellt aus der Analyse die Synthese her.
- Darüber hinaus ist sie direkt mit unserem Herzen verbunden.
- Und sie nimmt im Austausch mit anderen Wesen weit mehr wahr als bloß verbal Formuliertes.
- Außerdem ist sie sich weder von der linearen Zeit noch vom dreidimensionalen Raum gefangen.
- Sondern eröffnet dir Zugang zu Metaphysischem.
- Über deine Seele öffnest du dich dem, was Quantenphysiker den „Hyperraum“ nennen.
Gehirnhälften synchronisieren heißt das Gehirn verbinden
Aus dem bisher Gesagten wirst du verstehen, dass ich dich in diesem Blog immer über beide Hemisphären ansprechen möchte, damit sich deine beiden Gehirnhälften synchronisieren.
Als naturwissenschaftlich ausgebildete Medizinerin lege ich natürlich Wert darauf, dich auf wissenschaftlich Bewiesenes hinzuweisen. Und damit dein Ego zufrieden zu stellen.
Gleichzeitig liegt es mir aber am Herzen, dich in deiner Vorstellungskraft und Kreativität zu fördern. Über die Anregung deiner rechten Gehirnhälfte beziehe ich auch deine Seele in Bewusstseinserweiterungs-Prozesse mit ein.
Seele und Ego – ein starkes Team
Dein Ego ermöglicht es dir also, deinen Alltag mehr oder weniger entspannt zu meistern. Bei der Entfaltung deiner Persönlichkeit ist es jedoch heillos überfordert. Ebenso bei der Verwirklichung deines Potenzials. Dafür gilt es, deine Perspektive zu erweitern und deine Seele maßgeblich mit einzubeziehen.
Daher empfehle ich dir, möglichst aufmerksam auf die Signale deiner Seele zu achten. Je rascher und klarer du diese erkennst, umso leichter wirst du sie umsetzen. In einem meiner nächsten Beiträge werde ich dir verschiedene Wege zeigen, wie du mit deiner Seele kommunizieren kannst.
Welche Assoziation hast du zu Seele und Ego?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Assoziationen meist sehr subjektiv sind. Daher möchte ich dir hier noch eine zweite Zuordnung anbieten. Möglicherweise spricht dich diese mehr an als jene zu den beiden Gehirnhälften.
Ich könnte auch sagen: dein Ego sitzt vor allem in deinem Kopf und deine Seele eher im Herzen.
Diese Zuordnung fühlt sich vermutlich etwas anders an. Aber letztlich spiegelt sie auch wieder die Assoziation zur linken und rechten Gehirnhälfte.
Denn mit „Kopf“ meine ich ja vor allem dein Gehirn – insbesondere deine linke Gehirnhälfte. Wenn ich dir hingegen empfehle, „auf dein Herz zu hören“, dann meine ich damit natürlich nicht die Blutpumpe. Sondern deine innere Stimme als Sprachrohr deiner Seele.
Auf dein Herz hören – die innere Stimme verstehen
Ab und zu kann es durchaus angebracht sein, auf deine Blutpumpe zu achten. Etwa, wenn dein Herz in Extrasystolen spielt oder du auf deinen zu hohen oder zu niedrigen Puls oder Blutdruck achten solltest. Aber das ist ein Spezialfall.

Zumeist meine ich mit der Empfehlung: „Höre auf dein Herz“ doch eher „Höre auf deine innere Stimme“. Und diese drückt sich erfahrungsgemäß gern über dein Herz aus.
Einerseits kannst du lernen, sie direkt zu hören. Oder aber du befragst deine Seele über den bereits erwähnten „Dialog der Hände“ nach ihren Botschaften und Hinweisen.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Wie erwähnt, spreche ich in diesem Blog immer auch deine rechte Gehirnhälfte an. Daher biete ich dir hier noch zwei meiner persönlichen Assoziationen zum Verhältnis zwischen Seele und Ego. Vielleicht spricht ja eine davon auch dich an.
Die Seele als Puppenspieler
Ich persönlich mag das Bild meiner Seele als liebevoller Puppenspieler, an dessen Fäden mein Ego hängt.
Wenn dieses die Bewegungen, die meine Seele sich von mir und für mich wünscht, erahnt und freiwillig vorwegnimmt (möglichst noch ehe meine Seele mich dahin leitet), dann fühlt sich das gut an.
Und dann ist der Tanz der Marionette Michelle ein weicher und organischer. Der sich nicht nur angenehm anfühlt, sondern auch von außen her betrachtet harmonisch aussieht.
Manchmal wehrt sich mein Ego aber gegen die Wünsche meiner Seele. Obwohl diese aus ihrer höheren Perspektive immer um vieles besser weiß, was gut ist für mich. Dann muss diese immer wieder an den Fäden ziehen. Damit setzt sie kleine oder größere Korrekturbewegungen in Gang, um mein Ego wieder in eine richtigere Richtung zu ziehen.
Das ruckelt durch den Widerstand meines Egos meist ziemlich. Und fühlt sich weder angenehm an, noch sieht es von außen betrachtet besonders ästhetisch aus.
Gefällt dir mein Bild?
Fühlt sich das auch für dich stimmig an?
Oder behagt dir der Gedanke, dich als Marionette deiner Seele zu fühlen, gar nicht?
Dann gefällt dir vielleicht meine zweite Analogie besser.
Das Leben als Liveshow
Denke an eine Liveshow wie das legendäre „Wetten, dass…“. Da gab es den Autor des Sensungskonzeptes und den Regisseur, der für die Umsetzung dieses Drehbuches sorgte. Und der Moderator hatte das Sendungskonzept in seiner sehr persönlichen Art und Weise in der Livesendung umzusetzen. Gefragt war dabei sein Humor, seine Spontaneität, seine Assoziationen und sein Charisma.
Allerdings war er dabei lange nicht so frei, wie viele denken mochten. Denn er blieb während der ganzen Sendung über Kopfhörer mit der Regie verbunden. Er war also wie mit einer unsichtbaren Nabelschnur mit dem Regisseur verbunden und musste dessen Hinweise befolgen. Etwa wenn etwas Außergewöhnliches passiert war, wenn ein Gast später kam als angekündigt oder wenn die Sendezeit bereits überzogen war und er doch bitteschön an Tempo zulegen sollte.
Was bei Thomas Gottschalk ja die Regel war. Daraufhin hatte er sich bei seinen nachfolgenden Moderatoren zu entschuldigen und musste sich bemühen, in seinen Gesprächen nicht allzu ausladend zu sein.
Wobei sich gerade dieser Moderator vermutlich nicht leicht in eine Struktur pressen ließ. Dennoch musste auch er sich in den vorgegebenen Rahmen fügen, um nicht vom produzierenden Sender verabschiedet zu werden.
Generell bleibt bei Live-Sendungen die Regie eher unbemerkt; gewinnt aber bei außergewöhnlichen Ereignissen an Bedeutung. Einfach, weil der Regisseur einen anderen Überblick hat als der Moderator, der ja stark vom aktuellen Geschehen absorbiert ist.
Die Seele als Autor und Regisseur
Genau dieses Bild setze ich in Analogie zum Verhältnis zwischen meiner Seele und meinem Ego. Meine Seele ist zuständig für das Sendungskonzept (meinen Seelenplan) und für die Regie (meine Seelenbegleitung).
Mein Ego entspricht in diesem Bild dem Moderator. Dieser hat zwar eine gewisse Gestaltungsfreiheit, muss sich dabei jedoch immer an meinen Seelen-Plan halten.
Und zwar sowohl an meinen großen Lebens-Plan (vergleichbar mit dem allgemeinen Sendungskonzept) als auch an meinen jeweiligen Lebensabschnitts-Plan (vergleichbar mit dem jeweiligen Abenddrehbuch).
Dafür brauche ich jeweils eine spezielle Fitness. Wie ich diesen Begriff verstehe, erkläre ich weiter unten.
Und genau deshalb sollte ich als Ego die Signale meiner Seele möglichst aufmerksam beachten und befolgen. Speziell in prekären Lebenslagen, wo mein Alltag aus den Fugen zu geraten droht. Denn dort bewahrt nur meine Seele den Überblick.
Vor allem dann scheint mir das, was ich als Seelen-Resonanz bezeichne, wesentlich zu sein. Etwa vergleichbar mit dem gut funktionierenden Kopfhörer, über den der Moderator stets mit der Regie verbunden ist.
Wie gefällt dir diese Analogie?
Wie geht es deiner Seele mit ihrer Rolle als Sendungsverantwortliche, Autorin und Regisseurin?
Und wie geht es deinem Ego in der Rolle des Moderators mit seiner unsichtbaren „Nabelschnur“ (dem Kopfhörer) zu deiner Seele?
Was ist die Seele für dich?
Es liegt mir fern, dir in diesem Blog meine Definitionen aufzuzwingen. Mir ging es nur darum, dir nur meinen Sprachgebrauch näherzu bringen. In der Hoffnung, dass meine Einsichten, Erkenntnisse und Empfehlungen möglichst klar bei dir ankommen.
Nun fände ich es interessant, deine eigene Sichtweise zu hinterfragen:
- Wie würdest Du Ego definieren?
- Und wie definierst Du Seele?
- Womit würdest Du diese beiden assoziieren?
- Und wie siehst Du ihre Verbindung?
- Welche Reflexionen hat mein Exkurs darüber in Dir in Gang gesetzt?
Fitness was ist das?
Sehen wir uns nun diesen Begriff etwas näher an – sowohl im allgemeinen Sprachgebrauch als auch in der Art und Weise, wie ich diesen Begriff deute.
Fitness Definition im allgemeinen Sprachgebrauch
Wir erleben seit längerem einen Fitnessboom, der sich allerdings vor allem auf den Körper bezieht.
Da gilt Fitness als gute körperliche Leistungsfähigkeit und Verfassung. Zu der auch gute Kondition und Koordination gehören, aber auch Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit.
Wohl wird darauf hingewiesen, dass die körperliche Gesundheit auch für die anderen Aspekte unserer Persönlichkeit wichtig ist. Es heißt: „Mens sana in corpore sano“. Dass also ein gesunder Geist nur in einem gesunden Körper wohnt. In dieser Sichtweise hat die Seele nicht viel Platz.
„Mens sana in corpore sano“?
Diese Verbindung scheint mir allerdings fragwürdig zu sein. Denke bloß an den großen Physiker Stephen Hawking. Dieser ist – obwohl alles andere als gesund – doch ein Genie mit einem überragenden Geist.
So deckt sich die übliche Definition von Fitness nicht unbedingt mit dem, was ich persönlich darunter verstehe. Vor allem in der speziellen Kombination „Seelen-Fitness“.
Angemessene Funktionsfähigkeit im Hinblick auf die aktuellen Anforderungen.
Im Gegensatz dazu bezeichne ich mit diesem Begriff einen Zustand angemessener Funktionsfähigkeit auf allen drei Ebenen der Persönlichkeit. Der physischen, der psychischen und der mentalen, die ja miteinander in enger Wechselwirkung stehen.
Sowie einer guten gegenseitigen Kompensation, wenn eine der drei Ebenen nicht perfekt funktioniert. Und dies speziell im Hinblick auf die aktuellen Anforderungen.

Im Wesentlichen geht also um ideale Angemessenheit. Seelen-Fitness bezeichnet für mich die Fähigkeit, genau das Potenzial, was jetzt in unserem Leben zur Entfaltung drängt, auch tatsächlich umsetzen zu können.
Was ist Potenzialentfaltung – was hat die Seele damit zu tun?
Auch mit dem Thema Potenzialentfaltung werden wir uns in diesem Blog intensiv auseinandersetzen. In meiner Philosophie sind wir auf diesem Planeten, um unser Potenzial möglichst weitgehend zu entfalten. Dazu gilt es, das Geschenk, das wir sind, zu erkennen, auszupacken und der Welt – und uns selbst – darzubringen.
Wie siehst du das?
Worin siehst du den Sinn deines Lebens?
Und welcher Zustand scheint dir dafür ideal?
Kannst du dich mit meinem hier dargelegten Konzept anfreunden?
Mein Tipp für dich
In meinem ersten Buch der Reihe „Seelenfitness“ zeige ich dir eine ganze Reihe von Möglichkeiten, mit deiner Seele in Kontakt zu kommen.
Eine davon ist das Spiel „ein Buch fragen“, die ich dir auch hier ans Herz legen möchte.
Da ich Bücher liebe, mag ich diese Form des Austausches mit meiner Seele besonders. Und sie erstaunt mich immer wieder; daher empfehle ich dir, sie auch einmal zu versuchen.
- Denke intensiv an die Frage, die du deiner Seele stellen möchtest.
- Dann nimm ein Buch aus deiner Bibliothek, das dich zu rufen scheint
- und schlage es an einer zufälligen Stelle auf.
- Nun tippe, ohne hinzusehen, mit der Fingerspitze oder einem Bleistift auf irgendeine Stelle.
- Lies das entsprechende Wort, den Satz oder den Abschnitt, in dem dieses Wort steht
- und frage dich, wie du dies als Antwort auf deine Frage verstehen könntest.
Sinnvoll wäre es, dieses Spiel mit einem Buch mit substanziellem Inhalt zu zelebrieren. Einfach, weil du darin vermutlich kluge Antworten erwarten kannst. Und wenn das Buch etwas zu dem Thema, dem Deine Frage gilt, zu sagen hat, ist das auch nicht verkehrt.
Aber mit der nötigen Phantasie kannst du auch mit einem Asterix-Heft spielen. Ich kenne einige Menschen, die mit ihrer Bibel spielen, auch das ist sicher eine lohnende Variante!
Fazit:
In diesem Beitrag habe ich dir meinen Begriff „Seelen-Fitness“ erklärt und dir Einblick in meinen Sprachgebrauch in Bezug auf Seele und Ego gegeben.
- Was ist die Seele und wie hilft sie mir, fit zu bleiben?
- Welche Gedanken, Gefühle und Handlungen wünscht sich meine Seele für mich und von mir, um mich in idealer Form durchs Leben zu begleiten?
- Was ist das Ego?
- Was kann das Ego und wofür braucht es die Seele?
- Wie spielen Ego und Seele zusammen?
Möchtest du mehr erfahren, was meine Seele sich von mir wünscht – und was vermutlich auch deine Seele sich von dir wünscht? Dann findest du weitere Anregungen in diesem Beitrag.
Aber vielleicht interessiert dich auch das Thema „Glücklich sein wie geht das?“, dann findest du sicher den einen oder anderen wertvollen Impuls in meinem Blogbeitrag.
Aber auch in meinem Buch Lebensfreude als Produktivitätsfaktor.
Lass dich überrraschen!
Fotos: © Michelle Haintz (Die Seele und Über das Herz die Seele fragen) – wenn meine Bilder dir gefallen und du mehr davon sehen möchtest, findest du eine große Auswahl auf meiner Homepage: http://members.aon.at/michellehaintz/
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