Selbstsabotage erkennen und überwinden – auf in die Selbstbefreiung!

selbstsabotage erkennen

Selbstsabotage erkennen

Selbstsabotage erkennen wir bei anderen mest leichter als bei uns selbst. Allerdings können wir sie erst dann umwandeln, wenn wir sie in unserem eigenen Leben erkannt haben.

Aber Selbstsabotage erkennen bleibt ein leeres Konzept, so lange du sie nicht in dir selbst identifizieren kannst. Erst wenn du deinen inneren Schweinehund auf frischer Tat ertappst, kannst du etwas dagegen tun. Und erst wenn du seine Wirkungsweise verstehst

Gehörst du auch zu jenen Menschen, die „mit angezogener Handbremse Vollgas fahren“?

Dann geht es dir ähnlich wie mir früher. Und dann mögen all die Anregungen, die ich dir in diesem Blog gebe, hilfreich sein. Sie sollen dir helfen, „diese Handbremse zu lösen“ und „etwas vom Gas wegzugehen“.

Damit findest du zu einem gesunden, für dich und deine Umgebung förderlichen Tempo. Und du erreichst mehr Energieeffizienz in der Verwirklichung des enormen Potenzials, das du dir in dieses Leben mitgenommen hast.

Mit der nötigen selektiven Wahrnehmung auf ihre Effekte in deinem Leben kannst du deine Selbstsabotage erkennen und umwandeln. Dann gelingt es dir, deine Blockaden selbst zu lösen und dich aus deiner Selbstgefangenschaft zu befreien.

Was du dazu brauchst, findes du in meinem Beitrag  „Schweinehund sitz! Wie kann ich meinen Schweinehund zähmen?“

Im letzten Beitrag ging es mir darum, herauszufinden, was Selbstsabotage eigentlich ist. Und wie es deiner Seele mit dem Wirken deines inneren Schweinehundes geht, liest du im Beitrag  „Selbstsabotage was ist das eigentlich?“

 

 

Was dich in diesem Beitrag erwartet:

  • wichtige Lebensbereiche, in denen unsere Selbstsabotage wirksam wird
  • zahlreiche Beispiele, die dir beim Selbstsabotage erkennen helfen
  • Gelegenheiten dich mit selbstsabotierendem Verhalten zu identifizieren
  • Aha-Erlebnisse, die dich hoffentlich zum Schmunzeln bringen
  • Einsichten in deine eigenen Blockaden
  • Motivation für deine Selbstbefreiung
  • Mein Tipp für dich

 

Lernen – handeln – lehren

Selbstsabotage ist etwas, was wir alle in irgendeiner Form kennen. Bei entsprechender Ehrlichkeit gelingt dieses Selbstsabotage erkennen. Nicht nur bei anderen, sondern auch bei uns selbst. Wenngleich sie uns bei anderen meist leichter auffällt.

Vielleicht kennst du Richard Bach´s Aussage in seinem Buch „Illusionen“:

Lernen – ist herausfinden, was du bereits weißt. Handeln – ist zeigen, dass du es weißt. Lehren – ist andere wissen lassen, dass sie es genauso gut wissen, wie du selbst.

lernen

Ganz in diesem Sinne gehe ich meiner beratenden Tätigkeit nach. Ich setze das, was ich gelernt habe, möglichst konsequent um. Damit wirke ich einerseits als Vorbild für andere. Aber ich bin dabei alles andere als perfekt. Vor allem mein Selbstsabotage erkennen funktioniert nicht immer spontan. Das scheint mir sinnvoll zu sein, weil sich kaum jemand mit einem perfekten Menschen identifizieren kann.

Andererseits gebe ich die Erfahrungen, die sich bei mir bewährt haben, weiter. Am liebsten natürlich jenen, die mich nach dem Resonanzgesetz finden. Und sich daher von meiner Arbeit angezogen fühlen. Mit diesen Menschen teile ich mein Wissen, meine Einsichten und Erkenntnisse mit viel Begeisterung und Freude.

So möchte ich auch in diesem Blog alles mit dir teilen, was uns in der Selbstbefreiung geholfen hat. Mit „uns“ meine ich mich selbst und viele Klient/innen und Seminarteilnehmer/innen. All das wird auch dir helfen, wenn du es zumindest teilweise anwendest.

 

In welchen Lebensbereichen sabotierst du dich?

Beziehungen

Ein ganz wesentlicher Lebensbereich, in dem meine Selbstsabotage immer sehr wirksam war, sind meine Beziehungen.

Und auch damit bin ich nicht allein. Ich halte nun seit mehr als 20 Jahren persönlichkeitsbildende Seminare. Und in dieser Zeit bin ich allzu viele Menschen begegnet, die unter ähnlichen Mustern gelitten haben. Menschen, die sich zurechtgebogen haben, um sich in die Erwartungen anderer hineinzupressen.

Ich habe eine Menge „starker Frauen“ kennengelernt, die sich in ihrer Beziehung zum Wurm gekrümmt haben. Nur um nur ja „unter ihren Partner zu passen“. Weil… ja, warum eigentlich? Haben wir immer noch in unseren Genen gespeichert, dass der Mann der „Herr im Haus“ ist?

Aber ich habe auch das andere Extrem erlebt. Großartige Männer, die allerlei Seelenakrobatik unternommen haben, um ja nicht das Wohlwollen ihrer gar nicht großartigen Partnerinnen zu verlieren. Dahinter steckt wohl ein ganz anderes Muster – und zuweilen auch eine herrschsüchtige oder manipulative Mutter.

Jedenfalls haben sie alle nicht ihr wahres Wesen gelebt. Geschweige denn ihr Potenzial entfaltet. Und schon gar nicht ihr Geschenk an diese Welt ausgepackt.

 

Sabotierst auch du dich in deinen Beziehungen?

Wie sieht das in deinem Leben aus?

Wie gehst du in Beziehungen mit dir um?

Geht die Hingabe bei dir so weit, dass sie zur Aufgabe – ja gar zur Weggabe – wird?

Dafür gibt es übrigens noch eine andere Ursache. Diese werde ich in meinen Beiträgen zum Thema „Alleingeborener Zwilling“ näher behandeln. Aber du findest sie auch in meinem Buch „Alleingeborener Zwilling – Hochsensibilität im neuen Licht“, das du hier bekommst. In der eBook-Fassung bekommst du einiges an Bonusmaterial dazu. Aber du findest dieses Buch, so wie all meine Bücher, auch in der Printversion bei Amazon.

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Beruf

Auch das Thema Beruf, Karriere, Verwirklichung scheint mir in diesem Zusammenhang wesentlich zu sein. In Deutschland, so habe ich gelesen, hätten über 80% der Arbeitnehmer innerlich bereits gekündigt. Und das wird in Österreich oder anderen vergleichbaren Ländern nicht viel anders sein.

Das müssen wir uns einmal vor Augen führen! Rechne dir aus, wieviele Stunden du bei einem normalen 8-Stunden-Tag jährlich bei der Arbeit verbringst! Und auf wieviele Stunden du kommst, wenn du täglich 10 Stunden täglich arbeitest. Was gar nicht so selten ist…

 

Wie geht es dir in deinem Berufsumfeld?

Erfüllt dich deine Tätigkeit?

Hat deine Berufung dich zu deinem Beruf geführt?

Kannst du dich ganz und gar einbringen?

Bekommst du die Wertschätzung, die du verdienst?

Bist du ein Steine-Klopfer, ein Familienernährer oder ein Dombauer – oder das weibliche Pendant?

Kennst du die Geschichte von dem Glücksforscher, der bei einer Baustelle vorbei kommt? Er fragt die Arbeiter, die alle der gleichen Tätigkeit nachgehen, was sie da täten. Und bekommt interessante Antworten…

 

 

Selbstsabotage erkennen können wir praktisch überall

Die Medizin (Schulmedizin ebenso wie ihre komplementären Form) kann erst dann mit ihrer Therapie einsetzen, wenn sie eine Diagnose erstellt hat. Erst dann weiß sie, wo und wie sie ansetzen kann.

Genauso ist es beim Thema Selbstsabotage. Wir können uns erst dann daraus befreien, wenn wir die Selbstsabotage erkennen – möglichst rechtzeitig. Und dabei hilft uns zuweilen der Blick in den Spiegel…

Daher möchte ich dir hier einige Beispiele vor Augen führen, in denen du dich zumindest teilweise wiedererkennen kannst.

 

Körperliche Selbstsabotage

Sport

Immer wieder hörst oder liest du, wie gesund ein regelmäßiges Bewegungsprogramm wäre. Und was es dir alles für dein körperliches, mentales und emotionales Wohlbefinden bringen würde. Und jedes Mal nimmst du dir ganz fest vor: „Also jetzt! Jetzt gehe ich es wirklich an!“.

Und es mag sogar sein, dass du dir Laufschuhe und vielleicht auch noch ein ins Freie lockendes Joggingdress zulegst. Ja, es kann sogar so weit gehen, dass du die ersten Laufversuche wagst. Die ersten überhaupt oder die ersten nach der letzten Pause.

Aber dann… ja, dann kommt an einem Morgen irgendetwas eminent wichtiges dazwischen. Ist doch nicht so schlimm, einen Tag zu pausieren ist sicher keine Katastrophe! Aber auch am nächsten Tag kommt dir leider etwas dazwischen, und auch am dritten Tag geht es sich leider wieder nicht aus. Und dein großer Vorsatz hat sich diskret aufgelöst.

Kannst du darin deine Selbstsabotage erkennen?

 

Gesundes / Heilsames

Irgendwann einmal gab es eine Zeit, in der du regelmäßig meditiert hast. Und du konntest die wohltuende Wirkung dieses Rituals deutlich wahrnehmen. Aber so wie viele heilsame Gewohnheiten ist dir auch diese im Alltagsstress verloren gegangen. Und dies gerade jetzt, wo du sie dringender denn je zuvor brauchen würdest.

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Und wieder, wie so oft, fällt dir ein Artikel in die Hände. Ein interessanter Bericht, der dich daran erinnert, wie wertvoll es wäre, wieder regelmäßig zu meditieren. Ganz so, als wäre das ein Zeichen deiner Seele.

Und du nimmst dir ganz fest vor, diese heilsame Gewohnheit wieder in deinen Alltag aufzunehmen, aber dann…

Alle Jahre wieder kommt der Winterspeck und legt sich ohne deine Einwilligung um deine Hüften. Wiewohl du dir im Vorjahr doch eigentlich felsenfest vorgenommen hattest, dir heuer etwas weniger Vanillekipferln und andere Weihnachts-Köstlichkeiten einzuverleiben. Vor allem in den Wochen und Monaten, in denen du dich mit scheinbar von Jahr zu Jahr größer werdender Mühe dieser Fatbags wieder entledigen musstest.

Wieder wäre Selbstsabotage erkennen angesagt.

 

Gewohnheiten / Süchte

Morgens beim Aufwachen ist da wieder dieser ekelhafte Geschmack im Mund. Er erinnert dich unüberschmeckbar daran, dass du am Vorabend wieder viel zu viel geraucht hast. Dann steht fest: „So geht das nicht weiter – jetzt hör ich endlich auf! Wäre doch gelacht!“.

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Und dieses Vorhaben wird noch durch den Zigarettengestank bestätigt, den dein Gewand und deine Haare immer noch ausdünsten. „Nein, das muss jetzt ein Ende haben! Ich bin doch schließlich nicht Sklave des Nikotins!“.

Und es kann sogar sein, dass du tatsächlich auf die liebgewonnene Frühstückszigarette verzichtest, weil dein Vorsatz ja unumstößlich feststeht.

Aber dann reihst du dich in die Riege derer ein, die von sich sagen, sie könnten jederzeit leicht mit dem Rauchen aufhören. Hätten sie es doch schon zigmal praktiziert.

 

Krankheit

Wieder meldet sich dieses ekelhafte Brennen in der Brust. Und strahlt auch noch in den linken Arm aus. Und wieder wird dir klar, dass du kürzer treten musst!

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Ja, du wirst den seit Jahren aufgesparten Urlaub jetzt einmal tatsächlich konsumieren und abschalten. Und lesen und schwimmen und dir Massagen gönnen. Endlich mit deinem Junior den lang versprochenen Besuch im technischen Museum nachholen. Und endlich wieder einmal ausschlafen. Dir Zeit nehmen für deine Partnerschaft, in der es unüberhörbar kriselt.

Aber dann reagierst du pflichtbewusst. „Ja, Herr Generaldirektor, natürlich… ja, das müsste sich ausgehen! Wird nicht leicht sein, weil noch nicht alle Unterlagen da sind. Aber wir haben schließlich schon ganz andere Unmöglichkeiten möglich gemacht! Natürlich, Sie können sich auf mich verlassen!“.

Auch darin ließe sich deine Selbstsabotage erkennen, nicht wahr?

Angesichts der grenzwertigen Leberwerte im aktuellen Blutbefund runzelt dein Hausarzt bedenklich die Stirn. Er murmelt „Hm, hm, hm…“ vor sich hin. Die Moralpredigten bezüglich deines Alkoholkonsums erspart er sich mittlerweile. Weil er nicht zum Sisyphos werden möchte, hat er längst resigniert.

Mit diesen Leberwerten, so nimmst du dir fest vor, musst du auf all die Süßigkeiten verzichten. Und in Zukunft weniger Obst essen. Der viele Zucker tut deiner Leber nicht gut, das ist ja nicht neu.

Und beschließt, das „allabendliches Achterl“ zu reduzieren. Das in Wahrheit längst nicht mehr in ein Achtelliterglas passen würde. Ja vielleicht sogar auch mal einen Abend zu pausieren.

Aber dann…

 

Selbstsabotage im Alltag

Der Frühling zieht ins Land. Und diesmal willst du unbedingt die Gelegenheit nützen. Möchtest dich vom morphogenetischen Feld namens „Frühlingsputz“ mittragen lassen und endlich ausmustern.

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Aber dann… dann taucht bei jedem zu entsorgenden Stück aus tiefsten Tiefen das altbekannte Argument auf. „Also das könnte ich aber noch brauchen!“. Und du erinnerst dich an den dunkelblauen Pullover, den du entsorgt hast, jetzt aber dringend brauchen würdest.

Und was im Endeffekt tatsächlich dein Heim verlässt, ist ein unscheinbares Häufchen von Dingen, die diesmal daran glauben dürfen. Nachdem sie all die Ausmusterungsaktionen der letzten Jahre heil überstanden haben.

Kannst du die Selbstsabotage erkennen?

Die Glühbirne, die vor einigen Tagen ihren Geist aufgegeben hat, sollte ausgetauscht werden. Zigmal nimmst du dir vor: „Aber jetzt!“ und machst dich auf den Weg zu dem Schrank, in dem die Reservebirnen auf ihren Einsatz warten.

Aber leider kommt dir auf dem Weg dahin etwas noch Wichtigeres dazwischen. Und die Lampe bleibt trotz Stromversorgung dunkel. Schließlich gibt es noch andere Lichtquellen, die deine Abende erhellen – oder auch nicht…

 

Wohnbereich

Wie schön wäre es, ein Haus im Grünen zu haben.Dieser Traum begleitet dich seit ewigen Zeiten.

Ein eigenes Nest mit der Möglichkeit, Natur hautnah zu erleben. Vielleicht mit einem kleinen Gemüsegarten und eigenen Obstbäumen. Und mit Auslauf für deine Katzenkinder oder deinen Hund. Mit gemeinsamen Abenden auf der Terrasse, umschmeichelt vom Zirpen der Grillen und gewärmt von den späten Strahlen der sich neigenden Sonne.

Und bei genauer Berechnung müsste es sich finanziell sogar ausgehen, aber…

Erkennst du auch darin die Wirkung deiner Selbstsabotage?

 

Beziehungen

Die Beziehung, in der du lebst, scheint ihre beste Zeit überschritten zu haben. Der Zauber der Liebe, der euch anfänglich zueinander geführt hat, ist gewichen. Er hat gegenseitigem „einander – und damit zugleich auch euch selbst – das Leben schwer machen“ Platz gemacht.

Wiewohl du dir doch hoch und heilig versprochen hattest, es diesmal besser zu machen. Dieses Mal mehr aufzupassen, dass das langsame Sterben der Anziehung nicht passiert. Du wolltest in dieser Partnerschaft achtsamer sein für die ersten Alarmzeichen, aber dann…

Auch darin kannst du deine Selbstsabotage erkennen. Dann empfehle ich dir meinen ersten Band der Reihe „Hochsensibel das Leben meistern“, in dem ich mich ganz Liebe und Partnerschaft widme. Dort findest du die eine oder andere wertvolle Empfehlung.

Wie du im Bild siehst, bekommst du zum eBook eine Meditation als Bonus dazu. Wenn dir die Printversion lieber ist, gönne sie dir bei Amazon.

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Oder ein anderes Beispiel:

Wie schade ist es, dass die anregende Verbindung zu deinem Jugendfreund sich verloren hat. Ja, er ist weggezogen und wohnt weit weg. Aber es gibt das Telefon, die Möglichkeit, zu mailen, und nicht zuletzt auch die Möglichkeit zu reisen. Ihr könntet einander besuchen… aber dann kommt die Todesnachricht.

 

Beruf

Eine Freundin erzählt hoch begeistert von ihrem neuen Job, in dem sie nun endlich alle ihre Fähigkeiten einsetzen kann. Dort wird sie wertgeschätzt und bestens bezahlt. Sie ist überglücklich.

Das ist das Stichwort für dich. Stichwort im wahrsten Sinne des Wortes, denn es gibt dir einen Stich. Jetzt willst auch du dich endlich nach einer neuen Tätigkeit umsehen und dir neuen Möglichkeiten der beruflichen Verwirklichung öffnen.

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Dein Chef ist ein Ekel und die Stimmung in der Firma ist am Boden. Von der Bezahlung wollen wir gar nicht reden. Und tatsächlich schaust du dich im Internet nach etwas Neuem um. Nach einer Arbeit, die deinen hervorragenden Fähigkeiten angemessener ist.

Aber dann kriecht aus dunklen Tiefen dein innerer Feind hervor: deine Selbstzweifel! Er übertrifft in seiner Effektivität alle äußeren Feinde um Längen. Er sägt an deiner Selbstachtung und raubt dir den Glauben an dich und deine Fähigkeiten. Im Nu ist der Mut, den du bräuchtest, um zu neuen Ufern aufzubrechen, dahin…

Und wieder darfst du deine Selbstsabotage erkennen.

 

Selbstverwirklichung

Selbständigkeit, ja, das wäre genau nach deinem Geschmack! Schon klar, dass selbständige Unternehmer meist mehr arbeiten als ihre Angestellten. Dass sie mehr Verantwortung haben und eigentlich nie richtig abschalten können.

Aber das ist doch bloß der durchaus ebenbürtige Preis für viel größere Gestaltungsfreiheit. Für Kreativität und die Möglichkeit, eigene Ambitionen in voller Eigenverantwortlichkeit umzusetzen. Dafür, die eigenen moralischen Grundsätze umsetzen zu können und so vielleicht sogar Vorbild für andere zu sein. Für all jene, die nicht nach deinem Geschmack wirtschaften.

Aber wer weiß… ja, schön wäre es, erfüllend und befriedigend, aber…

Auch das ist Selbstsabotage in Reinkultur. Dein innerer Saboteur ist überzeugt, du hättest diesen Sprung in ein neues Leben nicht verdient und untergräbt dein Selbstswertgefühl.

Wenn du dich in dieser Beschreibung wiedererkennst, habe ich zwei Tipps für dich. Einerseits habe ich mein Online Seminar „Selbstwertbox“ für dich gestaltet, das dir helfen wird, dein Selbstwertgefühl wiederaufzubauen.

Oder, wenn dir ein Buch lieber ist, empfehle ich dir den zweiten Band meiner Reihe „Hochsensibel das Leben meistern“.

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Darin erkläre ich dir all das, was du brauchst, um dein Selbstwertgefühl zu heilen. Aber auch um dich für die Fülle und den Wohlstand zu öffnen, die du dir vermutlich wünschst. Zum eBook bekommst du eine wohltuende Meditation als Bonus dazu. Aber wenn dir die Printversion lieber ist, findest du sie bei Amazon.

 

Ambitionen

Seit deiner Kindheit hast du den Traum zu malen. Und jedes Mal, wenn du eine Ausstellung besuchst, wird dieser Wunsch drängender, lauter.

Und auf dem Heimweg fasst du einen unumstößlichen Entschluss. Du bist erfüllt von der Flut innerer Bilder, die das Betrachten der Kunstwerke in dir ausgelöst hat. Nun werden Farben, Pinsel und Leinwände besorgt, um endlich diese Ambition auszuleben.

Es kann sogar so weit gehen, dass du in das Geschäft für Künstlerbedarf gehst und dort nach Herzenslust einkaufst. Glücklich wie ein Kind.

Aber daheim angekommen landen die neu erstandenen Utensilien in einer Ecke. Dort dämmern sie einer friedlichen und ungestörten Zukunft entgegen. Und dein innerer Schweinehund hat sich wieder durchgesetzt.

Immer schon wolltest du ein Buch schreiben – dein Buch! Es gibt so vieles, das dich beschäftigt, und das du gerne in Worte fassen würdest. Vielleicht, um es auch mit anderen zu teilen. Vielleicht aber auch bloß aus Lust an der Freude des Schreibens.

buch schreiben

Du bist sogar stolzer Besitzer eines Notebooks mit einem leicht zu bedienenden Schreibprogramm. Und eine einffach zu handhabenden Drucker nennst du auch dein eigen. Also eigentlich stünde deinem Schreibfluss nichts entgegen, aber…

Und wieder darfst du deine Selbstsabotage erkennen.

 

Freizeitbereich

Wie lange willst du dir schon diesen stillen, bis in die tiefsten Tiefen deines Seins regenerierenden Urlaub auf „deiner Insel“ genehmigen? Ja, du fühlst dich „reif für die Insel“, aber…

Ohja, ein Segelturn mit netten Menschen, das wäre eine Freude! Ein Freund erzählt, dass er eine kleine Segeljacht chartern könnte und Mitfahrer sucht. Das ist die Gelegenheit! Schon lange ist das ein geheimer Traum.

Dich von einer einsamen Bucht zur nächsten tragen lassen. Frei von allen Verpflichtungen, Fahrplänen und anderen Terminen. Stundenlang ins Meer schauen, den Wind in den Haaren spüren, das Salz schmecken und einfach SEIN. Freundschaft schließen mit Delphinen und dich abends im Sternenhimmel verlieren und bei jeder Sternschnuppe einen Wunsch loslassen.

Aber leider… „Nein, mein Freund, leider geht sich das nicht aus. Ich habe gerade so ein wichtiges Projekt am Laufen, von dem meine berufliche Zukunft abhängt. Vielleicht beim nächsten Mal…“.

Natürlich wird es auch dann wieder ein Projekt geben, das nicht aufzuschieben ist…

unterwegs

 

Weiterbildung

Wiedermal fällt dir ein englischer Artikel in die Hände. Der würde dich brennend interessieren. Aber wie so oft reichen deine Englischkenntnisse nicht aus. Nun ist klar: Auffrischung tut not!

Detto wenn die nächste Auslandsreise ansteht oder du Besuch von Menschen aus einem anderen Kulturkreis bekommst. Dann nimmst du dir jedes Mal vor, dein Schulenglisch aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Es ist ja wirklich peinlich!

Und fest entschlossen, dieses Manko nun endlich aufzufüllen, besorgst du dir ein tolles Kursprogramm. Dieses soll dein durch das lange Brachliegen ausgedünntes Vokabular wieder auffüllen. Und du beginnst sogar voller Ambition mit der ersten Lektion, aber dann…

Kannst du auch darin deine Selbstsabotage erkennen?

 

Selbstsabotage erkennen bei dir selbst

Andere Beispiele für die allgegenwärtige Tendenz zur Selbstsabotage, der du dich gern aussetzt, überlasse ich deiner Phantasie. Oder auch deiner Beobachtung im eigenen Leben oder in deiner Umgebung.

Kannst du dich mit irgendeinem dieser Szenarien identifizieren? Und wünschst du dir eine Änderung? Endlich den Durchbruch? Dann findest du in diesem Blog viele wertvolle Anregungen. Sie alle werden dir helfen, dich aus deiner Selbstsabotage zu befreien.

Aber der erste Schritt ist nun einmal: deine Tendenz zu Selbstsabotage erkennen zu lernen. Erst dann wird dir die Umwandlung gelingen.

Schweinehund erkennen
Schweinehund erkennen

Daher habe ich dir hier zur Inspiration einige Beispiele geschildert. Sie mögen dir das eine oder andere Sabotagemuster, das in dir wirkt, bewusst machen. Ich kenne das nämlich aus zahlreichen Erfahrungen. Die Geschichten meiner Seminarteilnehmer/innen regen immer auch die anderen dazu an, Ähnliches bei sich selbst wiederzuerkennen.

 

Erkennst du die Spiegelungen?

Assoziierst du meine Geschichten vor allem mit anderen? Dann frage dich, ob es da nicht den einen oder anderen blinden Fleck gibt.

Du kennst ja unser aller Tendenz, den Splitter in den Augen anderer zu sehen. Aber den Balken im eigenen Auge gern zu übersehen.

Spricht wirklich nichts von all dem, was ich hier an Beispielen angeführt habe, dich auch nur in irgendeiner Form an?

Warum bist du dann in diesem Artikel gelandet?

Könnte es sein, dass deine Seele dich hierhergeführt hat?

Also möchte ich dir etwas ans Herz legen. Wenn du schon zu diesem Blog geführt wurdest, dann lies auch die weiteren Beiträge! Vielleicht hast du ja Spaß daran und kannst schmunzeln. Vor allem, wenn du dabei an all jene denkst, die sich ständig selbst im Weg stehen.

 

Lehre andere ihre Selbstsabotage zu erkennen!

Möglicherweise kannst du ja auch anderen wertvolle Tipps und Anregungen geben. Vor allem jenen, deren gekonnte Selbstsabotage dir immer wieder ins Auge fällt

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Und wer weiß…

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass wir das am besten weitergeben, was wir selbst am dringendsten brauchen…

Vielleicht werden dir in der Beratung anderer doch auch bei dir selbst ähnliche einschränkende Verhaltens- und Reaktionsmuster bewusst. Und vielleicht kommst du zu der Einsicht, dass es hilfreich und erleichternd sein könnte, diese zu transformieren.

 

Hilfreicher Blick in den Spiegel

Oft brauchen wir einen Blick in den Spiegel, um etwas an uns selbst zu erkennen, das uns bislang verborgen geblieben ist. Wenn du dir bei irgendeiner Arbeit die Hände schmutzig gemacht hast, fallen dir die schmutzigen Hände sicherlich gleich auf.

Aber die Tatsache, dass du dir bei einem unwillkürlichen Griff ins Gesicht auch dieses schmutzig gemacht hast, entgeht dir wahrscheinlich.

Und da ist der Spiegel in deinem Badezimmer ungemein hilfreich. Oder der im Fahrstuhl. Wenn er dich am Weg zu deinem Vorstellungsgespräch daran erinnert, dass es sinnvoll wäre, dir das Gesicht zu waschen.

Als ähnlich wertvoll wie unsere gläsernen Spiegel empfinde ich die Menschen in unserer Umgebung, deren Verhalten uns tangiert. Auch sie halten uns – wenn wir aufmerksam genug sind – einen wertvollen Spiegel vor Augen. Wertvoll vor allem auch dann, wenn wir unsere Selbstsabotage erkennen wollen.

Was geht dir an anderen am meisten auf die Nerven?

Vielleicht profitierst du also auch dann von diesem und weiteren Artikeln, wenn dich dieses Thema auf den ersten Blick scheinbar gar nichts angeht…

 

Mein Tipp für dich

Mein heutiger Tipp für dich mag dir eigenartig vorkommen, dennoch empfehle ich dir, ihn umzusetzen! Die Erfahrung zeigt, dass dabei oft wertvolle Einsichten zutage treten!

  • Spiele den Dialog der Hände mit deinem inneren Kind:
  • Schreib mit deiner rechten Hand (als Rechtshänder) einen Brief an das Kind in dir.
  • Frage es, worin es sich derzeit eingeschränkt fühlt
  • und welche Befreiung es sich wünschen würde.
  • Dann lass es über deine linke Hand antworten – und lass dich von der Klugheit des Ergebnisses überraschen!
  • Mach dasselbe mit deinem weisen Selbst, also deiner zukünftigen Version.
  • Dazu schreibst du der/dem siebzig oder achtzig Jährigen in dir mit der rechten Hand einen Brief.
  • Bitte um einen weisen Rat bezüglich deiner Selbstsabotage
  • und lass diesen Teil in dir über deine linke Hand antworten – und lass dich wieder überraschen!

Wenn du mehr zu dieser Technik erfahren möchtest, dann lies mein Buch zum „Dialog der Hände“. Darin erkläre ich dir, wieso das funktioniert und welche Anwendungsmöglichkeiten es noch gibt.

dialog der hände

 

Fazit

Aber vielleicht gehörst du ja zu jenen, die gar keinen äußeren Spiegel mehr brauchen.

  • Hat es anlässlich der oben angeführten Beispiele sofort in dir „geklingelt“?
  • Hattest du ein aufrüttelndes Aha-Erlebnis, das dich deine Selbstsabotage erkennen ließ?
  • Oder hast du dich gar ertappt gefühlt?

Dann darf ich dich zu einer gemeinsamen Reise in die Selbstbefreiung einladen.

Diese Bezeichnung mag dir übertrieben klingen. Aber ich glaube tatsächlich, dass die in diesem Blog besprochenen Werkzeuge, Strategien und Techniken, hilfreich sind.

Sie werden dir helfen, dich mit etwas Geduld und der nötigen Konsequenz aus deiner Selbstsabotage zu befreien. Dann kannst du endlich dein bisher brach liegendes Potenzial entfalten.

Vergiss bitte nicht: du bist ein Geschenk für diese Welt. En Geschenk, das erkannt, ausgepackt und der Welt dargebracht werden soll!

Setze all das, was du im diesem Blog lernst, möglichst oft in deinem Alltag ein! Vor allem dann wenn du dich wieder einmal dabei ertappst, dich selbst auszubremsen. Oder dir selbt im Weg zu stehen und das Bein zu stellen. Dann bist du auf dem besten Weg in jene Freiheit, die ich als dein Geburtsrecht sehe.

Kennst du meine beiden anderen Beiträge zum Thema Selbstsabotage noch nicht? Dann darf ich sie dir hier noch einmal ans Herz legen:

„Schweinehund sitz! Wie kann ich meinen Schweinehund zähmen?“

„Selbstsabotage was ist das?“

Sei gespannt und lass dich überraschen!

 

Die Bilder sind Photofunia-Montagen. Andere sind von Pixabay.