
Spiegelungen in Ereignissen und Menschen verstehen
Spiegelungen, die andere dir reflektieren, sind ungemein wertvoll. Jedenfalls dann, wenn du deine Bewusstheit erweitern willst. Wenn also Bewusstseinserweiterung für dich mehr ist als ein Schlagwort.
Aber Spiegelungen kannst du nicht nur in deinen Mitmenschen erkennen. Sondern auch in Ereignissen des täglichen Lebens. Sowie im Weltgeschehen. Je offener du dafür bist, umso mehr wirst du daraus profitieren.
Achtest du bewusst auf all die Spiegelungen, die das Leben dir bietet?
Manchmal?
Wenn sie gar penetrant daherkommen?
Oder hältst du sogar bewusst Ausschau danach?
Wenn du noch kein großer Fan von Spiegelungen bist, dann könnte sich das nun ändern. Denn ich hoffe sehr, dich vom enormen Wert dieses Phänomens zu überzeugen.
Was dich in diesem Beitrag erwartet:
- Lerne, die Botschaften hinter den täglichen Spiegelungen zu erkennen!
- Zwei Arten von Spiegelungen
- Analoge Spiegelungen
- Polare Spiegelungen
- Spiegelungen in den Umkehrungen
- „The Work“ von Byron Katie
- Klassische Beispiele
- Ex-Beziehungen hinterfragen
- Beispiele mit dem Ich-mit-mir-Satz.
- Stressige Offenbarungen
- „The Work“ und die Quanten-Welle
- Spiegelungen in Ereignissen
Lerne, die Botschaften hinter den täglichen Spiegelungen zu erkennen!
Spiegelungen sind omnipräsent. Du kannst sie in jedem Augenblick deines Lebens erkennen. Zumindest dann, wenn du bewusst Ausschau danach hältst.
Aber natürlich haben wir im Alltag nicht die Möglichkeit, jede einzelne der vielen Spiegelungen zu erkennen. Und dann auch noch eingehend nach ihrer Botschaft zu hinterfragen.
Einerseits fehlt uns dafür wohl die Zeit. Andererseits auch die Konzentration.
Aber ich möchte dich dazu anregen, dich zumindest mit zwei Arten von Spiegelungen bewusst zu befassen.
- Erkenne und hinterfrage jene, die wirklich augenfällig sind!
- Und halte in speziellen Lebenssituationen Ausschau nach Spiegelungen. Denn sie sind nichts anderes als Signale deiner Seele. Also eine Art von Orakel
Zum Thema „Orakel“ gibt es hier übrigens auch einen Beitrag.
Was hat das mit mir zu tun?
Dass das, was uns an anderen stört, mit uns zu tun hat, ist ebenso altbekannt wie ungern angenommen. Aber der Spiegel, der uns vor Augen gehalten wird, ist oft nicht angenehm.
Dennoch profitiere ich persönlich ungemein davon. Was auch immer mich stört, es erweckt sofort diese Frage:
Was hat das mit mir zu tun?
Diese hilft mir, die in Resonanz schwingende Blockade in mir zu erkennen. Und dann natürlich zu lösen.
Zwei Arten von Spiegelungen
Prinzipiell unterscheide ich zweierlei Arten von Spiegelungen.
Das gilt übrigens auch für gläserne Spiegel. Wir können darin sowohl Teile unseres Körpers betrachten, die unseren Augen auch direkt zugänglich sind. Wie unsere Hände oder unser Bauch.
Aber auch solche, die unser Blick nicht direkt erreichen kann. Wie unsere Augen oder unser Rücken.
Analog dazu bieten uns auch andere Menschen zwei Arten von Reflexionen.
Analoge Spiegelungen
Diese spiegeln uns Eigenschaften oder Reaktionen, derer wir uns bewusst sind. Wenn auch oft nicht gern.
Und diese Spiegelungen kommen meist als Karikatur daher. So nach dem Motto:
„Hast du es immer noch nicht erkannt?“
Und diese Spiegelungen zeigen uns meist das, was wir mit uns selbst tun.
Einige Beispiele zur Verdeutlichung
- Wenn ich mich selbst nicht wertschätze, werden auch andere es nicht tun.
- Und wenn ich mich nicht ernst nehme, werden auch meine Mitmenschen mich nicht ernst nehmen.
- Und wenn mein Chef mich ständig überfordert, dann tu ich das auch. Nicht zuletzt indem ich mir seine Überforderung gefallen lasse.
- Wenn mein Mann mich betrügt, dann zeigt mir dies, dass auch ich mir nicht treu bin.
- Und wenn meine Freundin mich immer warten lässt, dann stelle auch ich mich zurück. Nicht zuletzt indem ich mir ihre Unpünktlichkeit gefallen lasse.
- Wenn mein Partner mich kritisiert, dann mache ich vermutlich dasselbe.
Polare Spiegelungen
Aber Reflexionen zeigen uns auch unseren Schatten.
Und diese Spiegelungen sind meist noch viel schwieriger als solche zu erkennen.
Denn sie zeigen uns das, was wir ablehnen. Nicht selten weil wir es uns selbst nicht erlauben.
Ein Beispiel zur Verdeutlichung
Menschen, die selbst extrem pünktlich sind, konfrontieren sich immer wieder mit anderen, die sie warten lassen. Und das macht sie fast wahnsinnig. Besonders wenn sie sich mit dem Spiegelgesetz auseinandersetzen.
Warum führen ihnen andere Unpünktlichkeit vor Augen?
Während sie selbst doch so extrem pünktlich sind?
Ich empfehle den Betroffenen, tief in sich hineinhorchen.
Denn meist finden sie da einen kleinen Rebellen, der so gerne auch einmal unpünktlich wäre. Aber er bekommt niemals die Erlaubnis dazu. Weil sich das einfach nicht gehört.
Und genau dieser kleine Rebell wird ihnen von anderen gespiegelt.
Gesetz der Resonanz
Tatsache ist jedenfalls, dass das ein Thema ist, das mit diesen Menschen zu tun hat. Und mit dem sie offenbar in Resonanz schwingen.
Auch hier wirkt natürlich das Gesetz der Resonanz. Diesem geht es ja um das Thema an sich. Und die Formulierung ist letztlich gleichgültig.
Denn was zählt, ist die Energie, die der Aufmerksamkeit folgt. Dazu findest du hier übrigens auch einen eigenen Artikel.
Energie und Aufmerksamkeit sind immer gekoppelt. Gleichgültig, ob ich zu etwas „Ja, das will ich!“ oder „Nein, das will ich nicht!“ sage.
Denn in beiden Fällen konzentriere ich meine Aufmerksamkeit und damit meine Energie genau dort.
Spiegelungen in den Umkehrungen
Vor vielen Jahren habe ich „The Work“ von Byron Katie kennen und lieben gelernt. Seither spiele ich noch viel lieber mit all den Spiegelungen.
Ich wende diese Technik praktisch täglich an. Denn sie hilft mir, immer klarer zu erkennen, dass das, was mich tangiert, mich auch angeht.
Wobei ich eine interessante Erfahrung gemacht habe. Die Reaktionen anderer zeigen mir vor allem all das, was ich selbst mit mir machen. Nicht zuletzt dadurch, dass ich es mit mir machen lasse.
Hans Kruppa sagt so schön:
„Ich bin dafür verantwortlich, was ich dir erlaube, mit mir zu tun.“
Allerdings sollten wir dabei unseren Fokus nicht immer nur auf das Negative richten!
Sondern durchaus auch auf die positiven Reflexionen, die uns zukommen.
Auch diese sollten wir möglichst aufmerksam wahrnehmen und als wahr nehmen! Und uns darüber freuen!
Aber für unsere Persönlichkeitsentwicklung scheinen mir vor allem die anderen hilfreich. Auch dann, wenn sie uns einen geradezu brutalen Spiegel vor Augen halten.
Denn andere können wir kaum je ändern. Aber uns und unseren Umgang mit uns selbst sehr wohl.
„The Work“ von Byron Katie
An sich schätze ich den ganzen Prozess dieser Technik. Aber vor allem die Umkehrungen begeistern mich immer wieder aufs Neue.
Denn sie erzählen uns so viel über uns selbst. Zumindest wenn wir ihnen mit der nötigen Selbstehrlichkeit begegnen.
Wenn ich dieses Spiel in meinen Seminaren anbiete, trachte ich immer danach, möglichst viel Humor mit einzubeziehen. Die oft nahegehenden Aha-Erlebnisse fühlen sich dann nicht gar so heftig an. Weil sie durch das Lachen gemildert werden!
Beginnen wir mit den Umkehrungen. Dazu verpacken wir etwas, das jemand mit uns tut, und das uns nicht angenehm ist, in einen Sollte-Satz. Und diesen kehren wir dann in den verschiedenen Kombinationen um.
- Aus einem „sollte“ wird ein „sollte nicht“ und umgekehrt.
- Aus einem „er/sie mit mir“ wird ein „ich mit ihm/ihr“.
- Dann kommt das „ich mit mir“, eventuell auch „ich mit mir nicht“.
- Und zuletzt ist auch die Wendung „mein Kopf sollte mit meinem Herzen“ oft aufschlussreich!
In meinen zwei Beispielen wird dir das gleich klarer!
Interessant ist, dass zumindest die meisten dieser neuen Wendungen auch eine gewisse Berechtigung haben. Und das ist sehr wertvoll, weil es den eigenen Standpunkt relativiert.
Betonen möchte ich, dass es hier nicht um richtig oder falsch geht, sondern vor allem um die Relativierung.
Und am wichtigsten ist mir persönlich ohnehin immer die Ich-mit-mir-Wendung. Denn es geht ja vor allem um das Erkennen der Spiegelung.
Klassisches Beispiel
SIE will viel Kommunikation, möchte die Dinge klären und ausdiskutieren. ER schweigt gern und möchte seine Ruhe. Denn er meint, es sei ohnehin alles klar! Wozu also so viele Worte?
Also könnte es sein, dass sie – nennen wir sie Ilse – ihr Unbehagen in folgenden Satz verpackt. Und sich auch gleich die Umkehrungen ansieht.
„Fritz sollte mehr mit mir reden!“
Die erste Umkehrung lautet:
„Fritz sollte nicht so viel mit mir reden!“
Nun, das sieht Ilse sicher nicht so. Aber wer weiß, vielleicht ist Fritz dieser Ansicht. Er denkt, er würde ohnehin so viel mit seiner Ilse reden. Also hat objektiv gesehen auch diese Wendung eine gewisse Berechtigung.
Die nächste Umkehrung lautet:
„Ich sollte mehr mit Fritz reden!“
Nun, es scheint mir, als würde Fritz das nicht ganz so sehen. Aber vielleicht gibt es ja doch auch Dinge, die Ilse ihrem Fritz verschweigt?
Und in diesem Fall hätte dann doch auch dieser Satz seine Richtigkeit.
Aber vielleicht sollte Ilse ihren Fritz mehr loben. Und ihm öfter ihre Liebe versichern. Auch das wäre ja eine Art des Redens. Also hat diese Sichtweise auch ihre Berechtigung.
Die nächste Umkehrung lautet:
„Ich sollte nicht so viel mit Fritz reden!“ – diese Wendung wäre wohl ganz und gar im Sinne Fritzens 😊.
Und jetzt kommt der Clou:
„Ich sollte mehr mit mir reden!“
Nun, vielleicht sollte Ilse sich auch selbst öfter positives Feedback geben.
Aber auch:
„Ich sollte nicht so viel mit mir reden!“
Diese Wendung deutet Ilses Tendenz an, sich mit negativen Dialogen und Misserfolgsgedanken nieder zu machen. Und hat auch ihre Berechtigung.
Beziehungsweise:
„Mein Kopf sollte mehr mit meinem Herzen reden!“
Und das ist eine Wendung, die praktisch immer stimmt. Vor allem natürlich bei den „Kopflastigen“ beiderlei Geschlechtes.
Dieser Satz meint, dass unser Kopf mehr auf unser Herz hören sollte. Etwa indem er es mehr in Entscheidungen mit einbezieht.
In den Seminaren mache ich immer wieder die Erfahrung, dass dieser Satz ein meist erstauntes Aha bringt.
Anderes klassisches Beispiel:
Auch dieses Beispiel ist ein Klassiker. Und natürlich gibt es dieses auch in der umgekehrten Kombination.
Franz könnte sein Problem so ausdrücken:
„Berta sollte mich nicht so viel kritisieren!“
Die erste Umkehrung lautet:
„Berta sollte mich kritisieren!“ – dazu finde ich keine Resonanz; es sei denn, wir deuten es so, dass Berta ihren Franz mehr Feedback geben sollte – hier allerdings positives!
Die nächste Umkehrung lautet:
„Ich sollte Berta nicht so viel kritisieren!“ – meist kommt dieser Satz von Menschen, die selbst gern kritisieren. Und zumindest die Tatsache, dass Franz meint, Berta sollte ihn nicht so viel kritisieren, ist ja eigentlich bereits eine Kritik.
Die nächste Umkehrung lautet:
„Ich sollte Berta mehr kritisieren!“ – auch hier wieder eher in Richtung positives Feedback geben!
Und wieder der Clou:
„Ich sollte mich nicht so viel kritisieren!“ – Bingo!
Ich habe noch keine einzige Person erlebt, die mit diesem Satz spielt und bei dieser Wendung nicht zugibt, dass sie sich selbst auch gern niedermacht!
Aber auch:
„Mein Kopf sollte mein Herz nicht so viel kritisieren!“ – auch diese Wendung löst meist ein „Hm…“ aus!
Reiches Potenzial
Du siehst, in diesem Spiel wartet ein reiches Potenzial auf dich. Reichlich Aha-Erlebnisse zur vertieften Selbsterkenntnis.
Sprechen dich diese Kostproben an?
Und möchtest du dich selbst gern etwas näher kennen lernen?
Dann tauche ein in „The Work“! Du wirst staunen, wie ein Aha auf das nächste folgt.
Ex-Beziehungen hinterfragen
Als besonders wertvoll habe ich es empfunden, meine früheren Beziehungen zu durchleuchten.
Glaube mir! Ich habe alles, was ich meinen Partnern erlaubt habe, mit mir zu tun, auch selbst mit mir getan.
Eine solche Durchleuchtung kann allerdings ziemlich stressig sein.
Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Erfahrungen mit den Umkehrungen. Vor allem der Ich-mit-mir-Satz fühlt sich oft wie ein Schlag in den Solarplexus an.
Er beendet das Opfer-Spiel mit einem Schlag.
Hier sind einige Beispiele mit dem Ich-mit-mir-Satz.
„Er sollte mich mehr wertschätzen!“
=> „Ich sollte mich mehr wertschätzen!“
„Sie sollte sich mehr Zeit für mich nehmen!“
=> „Ich sollte mir mehr Zeit für mich nehmen!“
„Er sollte mich nicht immer warten lassen!“
=> „Ich sollte mich nicht immer warten lassen!“
Vielleicht weil ich andere immer wichtiger nehme als mich selbst.
„Sie sollte ehrlicher sein!“
=> „Ich sollte mich nicht selbst belügen!“
„Er sollte mehr an mich glauben!“
=> „Ich sollte mehr an mich glauben!“
„Sie sollte mir nicht immer so viele Vorwürfe machen!“
=> „Ich sollte mir nicht immer so viele Vorwürfe machen!“
„Er sollte mir treu sein!“
=> „Ich sollte mir treu sein!“
Stressige Offenbarungen
Tatsächlich sind die Einsichten, die wir über die Umkehrungen gewinnen oft nicht leicht verdaulich. So wertvoll sie im Endeffekt natürlich sind.
Also habe ich einen Weg gesucht, diesen Stress zu erleichtern. Und diesen im Spiel mit der Quanten-Welle gefunden.
Ich werde hier auch einen eigenen Beitrag dazu schreiben. Aber vielleicht möchtest du dich nicht bis dahin gedulden. Dann lies mein Buch „Quanten-Bewusstheit“.
Das „Two-Pointing“ mildert so manch „grausames Erwachen“. Denn so habe ich diese Offenbarungen tatsächlich oft empfunden.
Wenn ich heute mit den Umkehrungen spiele, tun sie nicht mehr weh. Einerseits hat wohl eine Art Desensibilisierung stattgefunden. Andererseits kombiniere ich sie mir der Quanten-Welle.
„The Work“ und die Quanten-Welle
Beginne mit der Welle. Und frage dich, ob du tatsächlich bereit bist für die Einsichten, die du nun gewinnen wirst. Ist diese Bereitschaft gegeben, dann schreibe die verschiedenen Umkehrungen nieder. Und gib dir zu jedem Satz eine Welle. Oder auch zu allen auf einmal.
Lass dir genügend Zeit, um die verschiedenen neuen Sichtweisen nach ihrer Berechtigung zu hinterfragen.
Bei Sätzen, die absolut keine Resonanz erzeugen, kannst du einfach weitergehen. Oder aber du gibst dir eine Welle mit der Absicht, auch die Berechtigung dieser Sichtweise annehmen zu können.
Vor allem die Ich-mit-mir-Variante kann etwas an Bestürzung erzeugen.
Zuweilen auch bloß ein gewisses Erstaunen. Gib dir vor allem dazu jeweils eine Welle! Und setze die Absicht, diese neue Klarheit gleich in deiner Matrix zu verankern!
Probiere es einfach aus…
Spiegelungen in Ereignissen
Aber wie ich anfangs erwähnt habe, spiegeln dich nicht nur Menschen. Sondern auch Ereignisse und das, was in der Welt geschieht. Zumindest wenn es dich tangiert.
Was stört dich besonders an der Politik?
Und was stört dich in der Umwelt?
Auch diese Spiegelungen kannst du hinterfragen. Und wirst dabei mehr über dich selbst erfahren.
Aber du kannst auch Ereignisse nach Botschaften „melken“. Für zwei solche möchte ich dir hier Beispiele erzählen.
Wenn ich sie in meinen Seminaren erzählt habe, haben sie immer für Gelächter gesorgt. Und vielleicht bringen sie auch dich zum Schmunzeln.
„Der Boden soll mich nicht auf den Kopf schlagen“
Ich stolperte in meinem Atelier, stürzte und fiel auf den Kopf.
Und zwar mit ziemlicher Wucht, sodass ich an der Stirn ein Cut hatte. Aus dem es ziemlich blutete.
Als Medizinerin liefen vor meinem geistigen Auge natürlich allerlei Horrorszenarien vorüber. Nun hatte ich zwei Möglichkeiten. Ich konnte mich diesen hingeben, was angesichts der Blutung angezeigt schien. Oder ich konnte die Situation mit Humor nehmen.
Und erfreulicherweise entschied ich mich für die zweite. Noch am Boden liegend stellte ich mir folgende Frage.
„Was soll ich mir aus dem Kopf schlagen!“
Damit nahm ich gleich die ich-mit-mir-Umkehrung vorweg. Und konnte schmunzeln, obwohl mir eigentlich nicht unbedingt danach zumute war.
„Die sollen mich nicht eingraben!“
Am Heimweg von meinem täglichen Walken fand ich mein Auto mit Erde überhäuft. Offenbar hatten irgendwelche Scherzbolde die Erde aus einem benachbarten Gartenstück transferiert.
Auch da hätte ich wieder die Möglichkeit gehabt, mich furchtbar zu ärgern. Immerhin war November und es regnete. Daher war es sehr schwierig, mein Auto von der Erde zu befreien.
Aber auch in diesem Fall gelang es mir dank der Umkehrungen, mich in den Humor zu retten.
Aus dem Satz:
„Die sollten mein Auto nicht eingraben!“
wurde die Umkehrung:
„Ich soll mich nicht so eingraben.“
Tatsächlich lebe ich sehr zurückgezogen. Tat dies damals aber noch mehr als sonst. Also hatte diese Botschaft durchaus Wert.
Zumindest half sie mir, den humorvollen Aspekt in dieser unguten Geschichte zu sehen.
Fazit
Nun möchte ich dich anregen, deine eigenen Erfahrungen zu machen.
Achte auf die Spiegelungen, die dir in die Augen fallen!
Aber halte auch in Zeiten des Wandels Ausschau danach!
Öffne dich auch für jene Spiegelungen, die nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind!
Speziell in stressigen Situationen, denn da schenken sie dir oft ein Lachen oder Lächeln.
Bilder von PIXABAY